Spallerhof: Neuer Morgentaugarten steht in den Startlöchern
Seit heuer können Hobbygärtner auch in der Hanuschstraße ihr Gemüse in einem Morgentaugarten anpflanzen.
LINZ (jog). Das eigene Gemüse anpflanzen und ernten, sich die Hände schmutzig machen – eine Sehnsucht, die auch immer mehr Menschen in der Stadt haben. Mit den "Morgentaugärten" startete letztes Jahr in Linz ein "Urban Farming"-Projekt, das genau diesen Bedürfnissen nachkommt. An mittlerweile sieben Standorten in Linz können Stadtbewohner ein Stück Ackerland mieten. Bioproduzent "Morgentau Bio-gemüse" stellt dabei Pflanzen, Samen, Gerätschaften und Know-how zur Verfügung und gibt laufend wertvolle Tipps. Seit heuer findet man auch an der Hanuschstraße einen Morgentaugarten. Verschiedenste Gemüsekulturen werden dort angepflanzt – von Klassikern wie Zwiebeln oder Tomaten bis zu Exoten wie Buschbohnen oder Pastinaken. Die kleinste Parzelle mit 20 Quadratmetern kostet 117 Euro im Jahr. Durschnittlich ernten Stadtgärtner auf dieser Fläche 50 kg Gemüse. Das Maximum liegt bei 60 Quadratmeter, hier kostet die Premiumausstattung 369 Euro, geerntet werden dann bis zu 200 Kilogramm Gemüse. Der Bio-Pionier und Unternehmer Christian Stadler, der seinen Hof in Hofkirchen bereits 1986 auf Bio umstellte, hat die Morgentau-Gärten-Idee entwickelt.
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