Stadtteil Linz-Oed bekommt neues Gesicht

Foto: Stadt Linz
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Völlig wandeln soll sich das Erscheinungsbild des Stadtteils Linz-Oed in den kommenden Jahren. Dafür sorgt die Wohnungsgesellschaft WAG mit umfassenden Sanierungsmaßnahmen. Im Mittelpunkt der Veränderungen steht das Einkaufszentrum Eurocenter. Dieses war in den vergangenen Jahren heruntergekommen und aufgrund einiger Leerstände bereits in der Kritik. "Statt einer geschlossenen Fläche werden die Einkaufsmöglichkeiten künftig auf mehrere naheliegende Flächen verteilt", erklärt WAG-Geschäftsführer Wolfgang Schön. Auf rund 3000 Quadratmetern soll es neben Einkaufsmöglichkeiten wie einem Optiker, einem Floristen und einer Reinigung auch ein Restaurant und Café geben. Fixpunkt ist ein Eurospar-Markt, der schon jetzt als Frequenzbringer dient. Der Abriss des Einkaufszentrums ist ab der Jahresmitte 2017 geplant. Während der Arbeiten werden einige Geschäfte, darunter ein Lebensmittelmarkt, in Containern untergebracht.

Flächen werden optimiert

Die Pläne stammen von den uek Architekten. Das Wiener Büro hat sich bei einem von der Stadt und der WAG gemeinsam über die Initiative Europan ausgeschriebenen internationalen Architekturwettbewerb durchgesetzt. Die Pläne sehen den Bau von 120 neuen Wohnungen vor. Im neuen Gebäudekomplex sollen auch Flächen für das angrenzende Ärztezentrum entstehen. In der Siedlung Albert-Schöpf-Straße werden nicht nur bestehende Wohnungen saniert sondern es wird in den Dachräumen der Gebäude auch neuer Wohnraum geschaffen. Durch Tiefgaragen soll auch das Parken, das derzeit den Freiraum dominiert, neu organisiert werden. Am Eckgrundstück Landwiedstraße/Europastraße soll eine neues Gebäude als Tor ins Stadtviertel dienen. Ob die markante Eckbebauung als Büro oder Wohnbau dienen wird, ist derzeit noch offen. Umgesetzt werden die Baumaßnahmen bis 2021.

Spatenstich für neuen Kindergarten

Voraussetzung für die Realisierung ist die Übersiedlung des städtischen Kindergartens, der derzeit im ersten Stock des Einkaufszentrums zu Hause ist. Ein Ersatzstandort ist bereits gefunden. Künftig sollen die Kinder in einem Neubau an der Schiffmannstraße betreut werden. Der Spatenstich dafür fand vergangene Woche statt. Die Übersiedlung ist im Frühjahr 2017 geplant. In dem neuen Gebäude wird neben fünf Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen auch ein Eltern-Kind-Zentrum Platz finden.

Die Kosten für das gesamte Modernisierungs-Vorhaben belaufen sich auf rund 55,7 Millionen Euro. Dafür wird großteils die WAG aufkommen.

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