System und Strecke für Mühlkreisbahn fixiert
Die Weichen für die Mühlkreisbahn wurden kürzlich mit einem Beschluss im Landtag gestellt.
LINZ (jog). Sieben verschiedene Studien wurden seit 1995 rund um die Mühlkreisbahn vorgelegt, jetzt scheint sich der Landtag auf eine Lösung geeinigt zu haben. Ein einstimmiger Grundsatzbeschluss sieht vor, dass die "Mühlkreisbahn neu" auch an den Hauptbahnhof angebunden wird. Im Vorfeld gab es Zweifel über die Notwendigkeit, da derzeit nur 200 von den rund 2.000 Fahrgästen, die täglich am Mühlkreisbahnhof ankommen, bis zum Hauptbahnhof weiterfahren. "Mit diesem Projekt haben wir die großartige Möglichkeit, eine zukunftsfähige Anbindung für Pendler aus dem Mühlviertel zu schaffen und damit auch die Pendlerrouten zu entlasten", sagt Günther Steinkellner, Landesrat für Infrastruktur. Aus allen vorliegenden Systemvarianten erarbeitete das Schweizer Unternehmen Metron in einer abschließenden Studie ein System, das auf aktuell geltende Normen und Gesetze abgestimmt ist. Das Konzept sieht vor, dass für die Strecke moderne Zwei-System-Fahrzeuge angeschafft werden, die dank einer dritten Schiene auch auf der zweiten Schienenachse fahren können. "Mit dem Zusammenfassen aller Linien würde man sich im neuen Tunnel einen Flaschenhals schaffen und schnell an die Kapazitätsgrenzen stoßen", sagt Lukas Beurle von der "Initiative Verkehrswende Jetzt!". Er spricht sich stattdessen für eine oberirdische Führung der zweiten Straßenbahnachse und einer zusätzlichen Nutzung der Hafenbahn aus. "Damit könnten auch Kosten gespart werden."
Die Lösung im Detail
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Ein Teilstück der Route führt über die neue
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