Theater-Uraufführung nach Tschechow "Der Sturz der Möwe"

Der Sturz der Möwe, 11. April Tribüne Linz
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  • Der Sturz der Möwe, 11. April Tribüne Linz
  • hochgeladen von Rita Hatzmann

zwei Personen Stück in drei Variationen von Margarita Kinstner

Regie: Michael Grimm, es spielen: Rita Hatzmann und Erich Knoth, Musik: Alexander Weiß

Linz-Premiere am 11. April 2015 um 19.30 Uhr in der Tribüne Linz
Karten unter http://www.tribuene-linz.at/ensemble21.html

Aufführung im Kik-Ried am 12. Juni 2015 um 20Uhr, Karten unter http://www.kik-ried.com/

mehr auf www.ensembe21.at

Zwei Figuren aus Anton Tschechow´s Möwe werden zu zeitgenössischen Hauptrollen, als Simon und Mascha holen wir sie in den Mittelpunkt. Die Geschichten der Charaktere rundherum, die Generationen übergreifenden Verstrickungen, werden durch das Leben und Empfinden der beiden erzählt. Margarita Kinstner (bekannt durch ihren Roman „Mittelstadtrauschen“ erschienen 2013 bei Deuticke) schrieb die Dialoge. Es sind drei unterschiedliche Variationen "Szenen einer Ehe“ entstanden, die sich jedesmal in eine völlig unterschiedliche Richtung entwickeln.

Inhalt:
Mascha und Simon sind seit zwölf Jahren ein Ehepaar. Simon heiratete aus Überzeugung, obwohl sich Maschas Eltern für die Tochter eine bessere Partie gewünscht hätten. Mascha dachte, sie wäre bei Simon gut aufgehoben. Bald nach der Heirat bekamen sie einen Sohn. Mascha fühlte sich sehr stark von Konstantin angezogen; dieser erschoss sich aus unglücklicher Liebe zu einer anderen Frau. Mascha schwärmte aber auch dann noch für ihn weiter. Daraufhin zog Simon mit ihr in eine von Maschas Eltern entfernte Kleinstadt. Maschas Mutter war schon lange in den Arzt Dorn verliebt, schaffte es aber nie ihren Mann zu verlassen. Dieser unterschwellige Konflikt der Eltern lebt in Mascha innerlich weiter.

Die Szenen spielen in der Gegenwart. Simon und Mascha führen ein eher konservatives Leben. Er versucht krampfhaft die Ordnung zu erhalten, Mascha ist unglücklich mit ihrer Situation. Als sie bei ihrer Arbeit für die städtische Bücherei den jungen Autor Cosimo kennen lernt, erwachen in ihr vergrabene Sehnsüchte. Durch die bevorstehende Scheidung ihrer Eltern wird Mascha klar, dass auch sie eine Entscheidung treffen sollte. Aus dem vermeintlichen goldenen Käfig auszubrechen, würde für sie jedoch bedeuten, alles hinter sich zu lassen. Sogar ihren zwölfjährigen Sohn, der sich hinter seiner lauten Musik verschanzt.

Die drei Akte zeigen jeweils den selben Abend, es werden drei verschiedene Variationen der Ausgangslage durchgespielt. Während Mascha in den ersten zwei Versionen nach Streitigkeiten dann aber doch wieder bei ihrem Mann bleibt, wagt sie im letzen Teil den Ausbruch, diese Konfrontation spitzt sich zu…

Einige Zitate aus der Publikumsdiskussion nach der Premiere in Graz:
“...nur ein Wort mit “S” Super! Also echt großes Kompliment”

“Für mich war das emotional so stark, ich habe vergessen dass ich im Theater bin. Es war einfach wie mittendrin, live dabei.”

“Das ist richtig wie aus dem Leben, ich muss sagen, ich hab mich in Situationen wiedererkannt. Wie Simon und Mascha so aneinander vorbeireden.”

“Es hat mich zum Nachdenken angeregt, wie ich selber in Situationen reagiert habe. Wie hätte ich anders reagieren können, was wäre passiert, wenn ich etwas anderes gesagt hätte.”

“Großartig gespielt! Gratuliere, glaubte ihr lebt das Stück richtig.”

“Es ist ja schlimm, dass man wirklich oft aneinander vorbeiredet. Da gibt es Momente von Mascha und Simon, wo sie es schaffen könnten und dann knapp aber doch wieder nicht.”

“Es waren überraschende Wendungen in den 3 Varianten der Geschichte, das gibt einem die Möglichkeit im Spiegelbild zu erkennen wo es möglich wäre den Verlauf zu stoppen bzw. zu überdenken welches Endergebnis das gewünschte ist. Im wirklichen Leben gibt's leider nur "eine" Variante, je nach Dramaturgie weiss man erst am Ende ob´s die richtige war... Also mir hat die Aufführung wirklich sehr gut gefallen!”

"So dicht vom Anfang bis zum Ende, eigentlich drei unglaublich dichte Geschichten. Großartig gespielt!"

"So echt, die Körperlichkeit und die Sprache, und was für eine ausdrucksstarke Mimik."

"Also Mascha hat mir echt leidgetan, obwohl sie schon auch etwas verrückt ist."
"Simon hat es nicht leicht, er will eigentlich alles richtig machen und tut doch immer genau das Falsche."

"Das Bühnenbild mit den wehenden Leintüchern und die Musik dazu, wunderbar, eine gute Idee, das versetzt einen gleich in eine andere Stimmung. Auch die Kostüme und Requisiten, sin der Reduktion stilvoll und passend."

"Ich bin mir trotzdem nicht sicher, hat sie nun mit dem anderen geschlafen oder hat sie es nur erfunden um ihren Mann zu ärgern. Aber das gibt es ja im Leben auch genauso, diese Momente wo man sich nicht sicher ist."

"Das Stück regt zum Nachdenken über das eigene Leben an, über Fehler die einem passieren obwohl man es nicht will, und die Frage welche Entscheidung die richtige ist."

"Super feinfühlig emotional, lebensbezogen und so nahe in unserem Beziehungsdasein! Hat mich sehr begeistert und bewegt. Schön euch erlebt zu haben. Ihr seid ein tolles Team."

“Unbedingt hingehen, zahlt sich aus. Rita Hatzmann - eine Schauspielerin mit ungeheuer kolosaler Ausdruckskraft in ihrer Sprache und Mimik.”

Trailer zum Stück

Wann: 11.04.2015 19:30:00 Wo: Tribüne Linz, Eisenhandstr. 43, 4020 Linz auf Karte anzeigen
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