Tipps für sicheres Internetsurfen
Am Dienstag dem 5. Februar 2013 findet zum zehnten Mal der weltweite Safer Internet Day statt. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat die wichtigsten Tipps für ein sicheres Internetsurfen zusammengefasst:
Der oberste Grundsatz bei sämtlichen Aktivitäten in Internet lautet: Bleiben Sie aufmerksam und bewahren Sie sich ein „gesundes Misstrauen“. Seien Sie vorsichtig bei verdächtigen Nachrichten oder Meldungen, sowie bei allzu verlockenden Angeboten – auch im Internet hat keiner etwas zu verschenken. Sichern Sie Ihr Computersystem. Verwenden Sie ein aktuelles Betriebssystem, ein Anti-Virenprogramm und eine Firewall. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsupdates für alle diese Programme, sowie Ihren Internet-Browser durch. Falls Sie WLAN verwenden sollten Sie die Übertragung verschlüsseln. Persönliche Daten sollten Sie nur auf sicheren Seiten (https://) eingeben. Verwenden Sie sichere Passwörter und sagen Sie diese niemandem weiter.
Soziale Netzwerke
Sind Sie in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, etc. aktiv unterwegs, sollten Sie bedenken, dass die automatisch voreingestellten Privatsphäre-Einstellungen meist nicht ausreichend sind. Passen Sie diese bewusst an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Nehmen Sie nicht jede Freundschaftsanfrage an - vor allem wenn Sie die Person nicht kennen. Bedenken Sie, dass Inhalte und Fotos, die einmal im Netz sind, für immer gespeichert sind. Achten Sie daher auf Inhalte die Sie über sich und andere veröffentlichen. Missbrauchen Sie keine Rechte anderer und fragen Sie um Erlaubnis bevor Sie Bilder anderer Personen in sozialen Netzwerken veröffentlichen.
Einkaufen und Zahlen im Internet
Achten Sie beim Einkaufen im Internet auf die Seriosität des Online-Shops. Hilfe dabei kann Ihnen das E-Commerce Gütezeichen(www.guetezeichen.at) oder die Firma E-Rating (www.e-rating.at) bieten. Ein seriöser Online-Shop sollte ein leicht auffindbares Impressum haben. Suchen Sie vor der Bestellung im Internet nach Händlerbewertungen von anderen Käufern im Internet. Achten Sie beim Zahlen im Internet darauf sichere Zahlungsmittel zu verwenden und geben Sie keine sensiblen Daten auf fremden oder öffentlich zugänglichen Rechnern oder sogenannten „Hotspots“ ein – es sei denn Sie kennen und vertrauen dessen Besitzer.
Gratisseiten und –abos
Vermeintliche Gratisangebote (z.B. Software) entpuppt sich allzu oft als Kostenfalle. Schutz vor solchen Internetfallen kann Ihnen der Linkscanner WOT bieten, den Sie kostenlos auf www.ak-konsumenten.info downloaden können. Rufen Sie eine Internetseite über Eingabe der URL oder über eine Suchmaschine auf, liefert Ihnen WOT entsprechende Informationen beziehungsweise Warnungen nach dem Ampelprinzip.
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