Traundamm: 600 Bohrungen für Kriegsreliktsuche
Die Generalsanierung des im Verantwortungsbereich des Bundes gelegenen Hochwasserschutzdammes Linz-Kleinmünchen im Bereich der Traunausiedlung geht voran. Vor Kurzem wurde die erforderliche Kriegsreliktsuche abgeschlossen. Im Rahmen einer auf Literaturrecherchen und Luftbildern basierenden Vorstudie war eine Kampfmittelsondierung notwendig und auf einer Länge von rund 1000 Metern wurden insgesamt 600 Sondierungsbohrungen durchgeführt. Dabei konnten keine Hinweise auf mögliche Kriegsrelikte festgestellt werden.
„Nach dem erfolgreichen Abschluss der Kriegsreliktsuche erfolgt nun die Auftragsvergabe, damit bereits im kommenden Februar die Arbeiten fortgesetzt werden können. Die Sanierung des Traundamms ist mir besonders wichtig, weil die Sicherheit von rund 400 Anrainerinnen und Anrainern und die der nahe gelegenen Kleingartensiedlung oberste Priorität hat“, so Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
Der Dammweg wird witterungsbedingt voraussichtlich ab Februar 2014 abgetragen und nach Abschluss der Arbeiten Mitte 2014 wieder neu errichtet. Die durch die Sondierungsarbeiten entstandenen Bohrlöcher im asphaltierten Dammweg sind derzeit nur provisorisch verschlossen. Vom Tiefbau Linz wurden daher Gefahrenzeichen aufgestellt, um auf die Unebenheiten am Dammweg hinzuweisen. Als Ausweichroute kann auch der in unmittelbarer Nähe parallel zum Damm geführte Traunauweg genutzt werden.
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