Neue Wanderausstellung
Über die Frauen in Anton Bruckners Leben
Im Bruckner-Jubiläumsjahr rückt Künstlerin Zoe Goldstein die Frauen hinter dem großen Komponisten in einer Wanderausstellung in den Fokus. Thematisch passend eröffnet "Für Theresia. Anton Bruckner: Eine HerStory" am Internationalen Frauentag.
LINZ. Die Künstlerin Zoe Goldstein wirft mit ihrem Projekt " Für Theresia. Anton Bruckner: Eine HerStory" einen neuen Blick auf das Leben des berühmten österreichischen Komponisten. Sie rückt zehn bedeutende Frauen, die eine wichtige Rolle im Leben von Bruckner spielten, in den Fokus. Über den Zeitraum von einem Jahr hat Goldstein akribisch Informationen gesammelt, um eindrückliche Biografien zu erstellen. Das Ziel der Künstlerin ist es, diese Frauen sichtbar zu machen und Einblicke in ihr Leben und ihre Bedeutung für Anton Bruckner zu gewähren. Durch die Auseinandersetzung mit alten Portraitdarstellungen und Biographien ermöglicht das Projekt auch eine Reflexion über die Rolle der Frauen in der damaligen Gesellschaft.
Erste Station: Brucknerhaus
Das Projekt trägt den übergeordneten Titel "Für Theresia" und bezieht sich auf Anton Bruckners Mutter, Theresia Bruckner, die eine bedeutende weibliche Konstante in seinem Leben war. Damit möchte Goldstein eine Verbindung zwischen der Bedeutung der Frauen und Bruckners künstlerischem Schaffen herstellen. Um die Biografien einem breiten Publikum zugänglich zu machen und einen Diskurs anzuregen, ist das Projekt als Wanderausstellung konzipiert. Die Eröffnung findet am Internationalen Frauentag, 8. März, um 18.30 Uhr im Foyer des Brucknerhauses statt. Dominika Meindl, Miriam Hie und Zoe Goldstein werden durch den Abend führen, begleitet von der Pianistin Elisa Pohn. Am 9. März gibt es um 17.30 Uhr eine "Welt der Frauen"-Talkrunde mit dem Thema "Diversität in der Arbeitswelt" – ebenfalls im Foyer des Brucknerhauses. Im Anschluss daran werden die Poxrucker Sisters im Rahmen der #weare-Konzerte auftreten. Die Wanderausstellung macht außerdem auf der Ernst-Koref-Promenade vom 11. März bis zum 1. April sowie im Ars Electronica Center vom 2. bis zum 30. April Halt. Weitere Ausstellungsorte werden noch bekannt gegeben. Der Eintritt ist kostenlos.
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