Uni-Neubau im Endspurt
LINZ. Der Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität in der Hagenstraße, am Fuße des Pöstlingberges soll im Sommer 2015 bezugsfertig sein. Ein Jahr vor der Eröffnung werden an der Außenfassade bis zu 18 Meter hohe Aluminiumlamellen montiert. Architektin Susanne Seyfert: "Sie geben dem Gebäude eine gewisse Leichtigkeit und sorgen außerdem für angenehmes Klima in heißen Sommermonaten." Der lichtdurchflutete Foyerbereich ermöglicht den Blick auf den Park. "Es soll ein Haus der Offenheit und der Begegnung sein", sagt Universitätsdirektorin Brigitte Mössenböck. Der Neubau erinnert in seiner Form an eine Harfe, mit den vertikalen Außenlamellen als Saiten, die das Gebäude umhüllen. Die Unterrichtsräume für 850 Studierende und 220 Lehrende befinden sich auf insgesamt drei Ebenen. Im Neubau finden außerdem ein großer Konzertsaal mit 325 Stühlen und drei kleinere Säle Platz. Parkplatz-Probleme bei größeren Veranstaltungen sollen mit Tiefgarage und Shuttlebussen behoben werden. Das Gebäude wird im Passivhaus-Standard errichtet, das bedeutet hohe Dämmwerte bei allen Bauteilen, kombiniert mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung der Unterrichtsräume und Konzertsäle. Mit der Fotovoltaik-Anlage sowie einer thermischen Solaranlage, die für warmes Wasser sorgen soll, sind weitere umweltfreundliche Technologien verbaut.
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