Vierte Donaubrücke kommt ohne Pfeiler aus
LINZ (jog). Bereits im Juli sollen die ersten Vorarbeiten für die Errichtung der vierten Linzer Donaubrücke beginnen. Das Konzept für die 306 Meter lange und 25 Meter breite Hängekonstruktion wurde kürzlich vorgestellt. Dabei wird auf Pfeiler verzichtet, stattdessen werden die Hängepunkte in die Felsen der beiden Ufer "gedübelt". "Unser Entwurf sieht vor, dass sich die Brücke so harmlos wie möglich in die Landschaft einfügt", sagt Thomas Fackler vom Stuttgarter Büro Schlaich Bergermann. Logistisch bedeutet das aber enormen Aufwand: Sowohl Helikopter, als auch Schiffe kommen bei der Errichtung zum Einsatz. Die Konstruktion von zwei Bündeln zu je zwölf Seilen muss ein Gewicht von 13.000 Tonnen tragen. 2018 sollen die ersten Autos die neue Donaubrücke überqueren. Die Kosten belaufen sich auf 155 Mio. Euro.
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