"Galerie Dumas Hors des Murs'"
Wenn die Linzer Appartement-Galerie in Paris aufpoppt

Stéphane Dumas und Raffaela Dumas-Janetschko lassen ihre Linzer Appartement-Galerie am 2. April in Paris aufpoppen. | Foto: Julia Hoffer
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  • Stéphane Dumas und Raffaela Dumas-Janetschko lassen ihre Linzer Appartement-Galerie am 2. April in Paris aufpoppen.
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Die Appartement-Galerie Dumas geht in die Welt hinaus und bringt Linzer Kunstwerke nach Paris: Vom 2. bis zum 14. April zeigen Raffaela Dumas-Janetschko und ihr Ehemann Stéphane im 59 Rivoli, wie vielfältig regionale Kunst ist.

LINZ. In der Galerie Dumas stehen verpackte Kunstwerke, die auf ihren Transport nach Paris warten. "Die letzten Tage waren ganz schön hektisch. Wir stecken in den finalen Vorbereitungen für unsere Ausstellung 'Galerie Dumas Hors des Murs'", berichtet Raffaela Dumas-Janetschko. Zusammen mit ihrem Ehemann Stéphane betreibt sie seit Mai 2021 eine Galerie in ihrer ehemaligen Studierendenwohnung in der Gerstnerstraße 13. "Unser Traum war es schon immer, auch einmal in Paris auszustellen. Nicht nur deshalb, weil Stéphane Franzose ist und ich Linzerin bin. Uns ist es einfach wichtig, einen künstlerischen Dialog über verschiedene Länder hinweg anzuregen", so die Galeristin. Mit ihrem Projekt, das übersetzt so viel wie "außerhalb der Mauern" bedeutet, starten die beiden einen Kunstexport und verlassen für zwei Wochen ihre Appartement-Galerie. Vom 2. bis zum 14. April präsentieren sie der französischen Community Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit Linz-Bezug. 

Streetart, Stickereien und Politisches

"Wir arbeiten eng mit dem Atelierhaus 59 Rivoli zusammen. Dadurch hat sich eine Freundschaft entwickelt und wir sind froh, dass wir dort ausstellen dürfen", so die studierte Kunstwissenschafterin. Nur zehn Minuten vom Louvre entfernt befindet sich das 59 an einer frequentierten Straße. Perfekt, um den Pariserinnen und Parisern die Vielfältigkeit der österreichischen Kunst zu präsentieren. "Uns war es wichtig, so viele Dinge wie möglich zu zeigen und Kunstwerke aus der Region auszustellen", erklärt Dumas-Janetschko. Bei der Auswahl haben sie und ihr Mann auf einen Mix aus Materialien und Botschaften geachtet. "Von Streetart bis hin zu versteinertem Textil decken wir eine große Bandbreite ab", erklärt die Galeristin. Unter den zehn Künstlerinnen und Künstlern befindet sich etwa der 19-jährige Dinoxpearl, der an der Linzer Kunstuni studiert. "In ihm sehen wir großes Potenzial", schwärmt Dumas-Janetschko.

Das Ziel von Raffaela und Stéphane: Heimische Künstlerinnen sowie Künstler, Linz und Österreich als Ganzes durch einen anregenden kulturellen Austausch präsentieren.  | Foto: Galerie Dumas
  • Das Ziel von Raffaela und Stéphane: Heimische Künstlerinnen sowie Künstler, Linz und Österreich als Ganzes durch einen anregenden kulturellen Austausch präsentieren.
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Ebenfalls vertreten: Ihr Vater Alois Janetschko sowie Barbara Guinevra, die für ihre feministischen Stickereien bekannt ist. "Was alle Kunstwerke gemeinsam haben ist ihre Originalität. Jedes Werk spricht für sich. Es können aber auch Beziehungen entstehen, so wie es auch in unser Linzer Galerie der Fall ist", berichtet Dumas-Janetschko. Neben der Vielfalt steht die Galerie Dumas für Zugänglichkeit und bietet Kunst für jede Geldtasche. Die Preise starten schon bei zehn Euro. Das teuerste Kunstwerk, die Schwimmerin von Carole Feuerman, kostet 26.000 Euro.

Projekt soll jährliche Tradition werden

In Paris feiert "Galerie Dumas Hors des Murs'" am 3. April Vernissage. Für die Dauer der Ausstellung wird das Linzer Ehepaar vor Ort sein und Führungen anbieten. Auch Dinoxpearl reist nach Frankreich und wird im 59 live zeichnen. Raffaela und Stéphane denken schon weiter: "Eine Fortsetzung der Pop-up-Galerie ist geplant. Wir wollen das Projekt auch in andere Städte bringen, zum Beispiel nach Berlin oder Prag".  Im Jahr 2025 werden außerdem Künstlerinnen und Künstler des 59 Rivoli ihre Werke in der Galerie Dumas in Linz präsentieren. Mehr Infos: galeriedumas.com

Stéphane Dumas und Raffaela Dumas-Janetschko lassen ihre Linzer Appartement-Galerie am 2. April in Paris aufpoppen. | Foto: Julia Hoffer
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