Öffentlicher Verkehr
Weststrecke wird viergleisig ausgebaut
Der viergleisige Ausbau der Weststrecke schreitet voran. Nächste Bauetappe ist die Verbindung zwischen Linz und Wels.
LINZ. Fast jeder dritte Zug fährt in Österreich auf der Weststrecke. Die wichtigste Schienenverbindung des Landes wird daher kontinuierlich ausgebaut. Auf der Strecke zwischen Wien und Linz ist man bereits seit 2015 viergleisig unterwegs. Die vier Gleise werden für mehr und pünktlichere Züge (Verdichtung der S-Bahn) im oberösterreichischen Zentralraum sowie auf der ganzen Achse benötigt.
Doppelt so viele Bahnfahrer
Die Bilanz kann sich – gerade in Zeiten der Klimakrise – sehen lassen: Doppelt so viele Menschen legen die Strecke im Zug zurück als noch vor zehn Jahren. Mit einer Fahrzeit von 74 Minuten lässt die Bahn das Verkehrsmittel Auto weit hinter sich und ist zudem auch sicherer.
Bauarbeiten starten im September
Im September steht die nächste Etappe des Mammut-Projektes an. Mit dem bisher größten Bahnprojekt in Oberösterreich wird die Strecke von Linz nach Salzburg ebenfalls viergleisig ausgebaut. Die Bauarbeiten starten an der Westseite des Linzer Hauptbahnhofs. Bereits im August wird das neue Stellwerk in Linz ans Netz angeschlossen. Die weiteren Bauabschnitte zwischen Linz und Marchtrenk sowie zwischen Marchtrenk und Wels werden von den Planungs- und Bauteams der ÖBB-Infrastruktur AG derzeit intensiv vorbereitet. Insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro investieren die ÖBB in den Ausbau der Strecke Linz-Wels.
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