Tierquälerei
Zwei gestutzte Krähen im Großraum Linz gefunden
Im Großraum Linz wurden vergangene Woche zwei absichtlich verletzte Krähen gefunden, berichtet der Österreichische Tierschutzverein. Beiden seien die Flügel gestutzt worden, einer sogar der Flügel gebrochen. Vogelexpertin Ulli Weinberger spricht von "reiner Tierquälerei".
LINZ. Zwei verletzte Aaskrähen wurden vergangenen Woche dem Österreichischen Tierschutzverein übergeben. Beide Vögel, die im Großraum Linz gefunden wurden, seien laut dem Verein absichtlich flugunfähig gemacht worden, indem ihnen die Flügel gestutzt wurden. Einem der Tiere sei dabei auch der Flügel gebrochen worden, "sie wird nie mehr fliegen können und ihr Leben in einer Auffangstation verbringen müssen", berichtet die Vogelexpertin des Tierschutzvereins Ulli Weinberger.
Anzeige erstattet
Laut ihr bestehe der Verdacht, "dass diese Vögel gequält wurden, um sie flugunfähig zu machen und so andere Krähen anzulocken. Vermutlich mit dem Ziel diese abzuschießen". Die Krähen leben jetzt auf dem Assisi-Hof in Frankenburg. Der Verein hat Anzeige wegen Tierquälerei gegen Unbekannt erstattet. Vor allem zum Schutz von Bodenbrütern und dem immer weniger werdenden Feldhasen dürfen in Oberösterreich, jährlich bis zu 28.000 Krähen getötet werden.
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