Straßenaktion
AKS protestierte zu Schulbeginn gegen Teuerung
Bildung darf nicht von der Geldtasche der Eltern abhängig sein: Deshalb hat die Aktion kritischer Schüler (AKS) am Montag, 12. September, zum Schulstart Blöcke, Stifte sowie Radiergummis ausgeteilt und über mögliche Beihilfen informiert. Mit ihrer Straßenaktion möchte sie vor allem das Bildungsministerium zum Handeln bewegen.
LINZ. Zu Schulbeginn veranstaltete die Aktion kritischer SchülerInnen (AKS) Oberösterreich am Montag, 12. September, eine Straßenaktion am Martin-Luther-Platz. Mit einem Infostand wollte sie auf die aktuelle Teuerungswelle aufmerksam machen, unter der insbesondere zu Schulstart viele Kinder und Jugendliche leiden. „Wir befinden uns in einer Teuerungswelle und das wirkt sich vor allem auf den jetzigen Schulstart aus – Schulsachen: Hefte, Stifte, Taschenrechner werden immer teurer und Familien müssen immer tiefer in die Geldtasche greifen“, sagt Jana Trattner, Mitglied der LandesschülerInnenvertretung Oberösterreich.
Jedes fünfte Kind von Armut betroffen
Die Aktion kritischer SchülerInnen sieht das Problem aber nicht nur zu Schulbeginn gegeben. Denn auch Schulexkursionen, Essen und Öffis seien aufgrund der Inflation für viele nicht mehr leistbar. Die AKS verweist auf eine Studie der Volkshilfe, laut der etwa jedes fünfte Kind in Österreich unter Armut leidet. Die Verantwortung zum Handeln liege vor allem beim Bildungsministerium und der BundesschülerInnenvertretung, so die Aktion kritischer SchülerInnen OÖ.
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