Beschaffungsprogramm der Freiwilligen Feuerwehren in OÖ
Im Mittelpunkt des Beschaffungsprogramms stand die Sicherung notwendiger Investitionen
„Die Menschen in Oberösterreich verlassen sich tagtäglich auf das Können und Wissen der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmitglieder. Das Fundament der Freiwilligen Feuerwehren in unserem Land gilt es langfristig und nachhaltig zu sichern“, so Feuerwehr-Landesrat Max Hiegelsberger, LH-Stv. und Gemeinde-Referent Josef Ackerl und Landesbrand-Direktor Dr. Wolfgang Kronsteiner. „Es liegt uns am Herzen das oö. Feuerwehrwesen als ein gewachsenes System der Freiwilligkeit und des unbezahlbaren Engagements zu unterstützen und nachhaltig sicherzustellen. Auch in Zukunft sollen die Freiwilligen Feuerwehren flächendeckend und in voller Mannschaftsstärke im Notfall für die Menschen im Land bereit stehen.“
Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher können sich 365 Tage, 24 Stunden am Tag auf die Einsatzbereitschaft der mehr als 91.000 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren in Oberösterreich verlassen. Dies bedeutet statistisch: Alle zehn Minuten rückt in Oberösterreich eine Feuerwehr aus und benötigt nur vier Minuten zum Einsatzort.
„Für diesen Einsatz und die unbezahlbaren Leistungen danken wir allen Mitgliedern der FF ganz herzlich“, betonen Feuerwehr-Landesrat Max Hiegelsberger, LH-Stv. und Gemeinde-Referent Josef Ackerl und Landesbrand-Direktor Wolfgang Kronsteiner.
Feuerwehr-Landesrat Max Hiegelsberger kündigt einen Systemwechsel im Beschaffungsprogramm an: 2013 sind erstmalig Kleinlöschfahrzeuge in einem zentralen Beschaffungsprogramm beziehungsweise Ausschreibung erfasst.
Fahrzeugbeschaffungen müssen zukünftig zur Akkordierung bei der jeweiligen Standortgemeinde, der Feuerwehr, des Landesfeuerwehrkommandos sowie des Gemeindereferates eingebracht werden. Sind die entsprechenden Kriterien erfüllt, so steht einer positiven Genehmigung nichts im Wege. Für das Jahr 2013 und 2014 liegen zurzeit 164 Ansuchen vor, wobei einige erst das Genehmigungsverfahren durchlaufen müssen.
„Fix ist, dass im Beschaffungsprogramm 2013 zirka 60 Fahrzeuge im Rahmen der Brandbekämpfungsverordnung angeschafft werden. Zusätzlich werden in den Jahren 2013 bis 2015 weitere 12 Höhenrettungsgeräte und voraussichtlich 31 Stützpunktfahrzeuge neu in Dienst gestellt“, so Landesrat Hiegelsberger.
Jährlich werden insgesamt mehr als 60 Mio. Euro an öffentlichen Geldern für das gesamte oö. Feuerwehrwesen und damit für die Sicherheit in Oberösterreich verwendet.
Im Jahr 2012 wurden bis zum heutigen Tag 42 Fahrzeugbeschaffungen gefördert. Vorausschauend bis Jahresende werden voraussichtlich rund 10 Mio. Euro an Förderungen für Feuerwehrfahrzeuge ausgegeben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden Beihilfen seitens des Landesverbandes und der Bedarfszuweisungsmittel in der Höhe von 2.660.000,-- Euro zur Anweisung gebracht.
Zusammenfassend für das Jahr 2011 kann gesagt werden, dass 75 Feuerwehrfahrzeuge angeschafft wurden, die öffentliche Hand hat diese Investitionen mit rund 13,4 Millionen Euro unterstützt.
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