"Der Lange ist in Ordnung"

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"Der Lange ist in Ordnung" erinnerte sich Landeshauptmann Josef Pühringer in seiner Rede an das Urteil eines besonders kritischen VP-Funktionärs über Michael Strugl zu Beginn von dessen politischer Karriere. Und obwohl ihn der Landeshauptmann immer wieder auf den Bedeutungsunterschied von "Länge" und "Größe" hingewiesen habe, so Strugl in seiner Dankesrede, durfte er sich über viel Lob für seinen Werdegang freuen.

"Hochpolitischer Kopf und begnadeter Stratege"

Landeshauptmann Pühringer, der vor 26 Jahren in seiner damaligen Funktion als OÖVP-Landesparteisekretär Strugl „entdeckt“ und ihn als Pressereferent in die OÖVP-Landesparteileitung geholt hatte: „Michael Strugl ist ein hochpolitischer Kopf und ein begnadeter Stratege, der die oberösterreichische Volkspartei in diesen 26 Jahren entscheidend geprägt hat. Er hat politische Entwicklungen stets rechtzeitig erkannt, richtig analysiert und daraus die richtigen Strategien entwickelt.“ So habe Strugl mit der Gründung des Think-Tanks Academia Superior einen wichtigen Impuls gesetzt, denn es gehe im politischen Wettbewerb heute darum, rechtzeitig zu erkennen, wohin die Reise gehe und daraus dann die richtigen Schlüsse zu ziehen. Weiters habe er im Rahmen seiner Tätigkeit in der OÖVP-Landesparteileitung, davon zwölf Jahre als Landesgeschäftsführer, die OÖVP zu einer hochprofessionellen und schlagkräftigen Parteiorganisation gemacht, die heute einen Maßstab in ganz Österreich darstelle. Dabei habe Strugl nie die Bodenhaftung verloren und engagiere sich auch heute noch als Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde Lichtenberg, davor sei er ebenfalls im Gemeinderat seiner Herkunftsgemeinde Mauthausen gewesen.

Michael Strugl hat sich nie in eine Position gedrängt.

Pühringer weiters: „Michael Strugl hat sich nie in eine Position gedrängt. Für seine nunmehrige Tätigkeit als Wirtschafts-Landesrat verfügt er über eine hohe wirtschaftliche Kompetenz, die er schon in den parteieigenen Wirtschaftsbetrieben unter Beweis gestellt hat. Und in den vier Monaten seiner bisherigen Tätigkeit als Landesrat hat er sich bereits hervorragend bewährt, etwa bei der Soforthilfe nach dem Hochwasser, das auch Betriebe und Sportvereine massiv betroffen hat, oder auch bei der Bewältigung von Firmenpleiten wie etwa bei der Alpine. Auch als Wirtschaftsreferent zeigt Strugl wieder Bodenhaftung, in dem er derzeit eine Bezirkstour durch ganz Oberösterreich macht, um die Anliegen und Wünsche der Wirtschaftstreibenden aus erster Hand zu erfahren“, unterstrich der Landeshauptmann.

Karikatur-Zeichen-Duelle mit Ex-Kanzler Schüssel

Viel Lob hatte auch Bundeskanzler außer Dienst, Wolfgang Schüssel, für seinen ehemaligen Nationalratswahlkampf-Manager und -Berater Strugl im Gepäck:
chüssel – der ebenso wie Strugl ein begnadeter Karikaturenzeichner ist und sich mit diesem bei Besprechungen immer wieder „Zeichen-Duelle“ geliefert hatte – würdigte Strugl als „bodenständig und zugleich neugierig und weltoffen“. Er sei ein „echter Polit-Profi“, der für ihn stets einer der wichtigsten Berater gewesen sei und ihn mit den richtigen Strategien versorgt habe. „Als Wirtschafts-Landesrat ist er jetzt Standortminister für Oberösterreich und es spricht für ihn, dass er erkannt hat, dass sich Oberösterreich und Österreich stetig weiterentwickeln müssten, nicht so sehr, weil sie schlechter geworden wären, sondern weil die anderen Regionen so stark aufgeholt und uns zu überholen drohen“, betonte Schüssel.
Als langjährige politische Weggefährten berichteten Wirtschaftskammer-Österreich-Präsident Christoph Leitl und Klubobmann Thomas Stelzer in einer Talkrunde über ihre Erlebnisse mit Michael Strugl.

Spenden für Hochwasseropfer statt Geschenken

In die Gratulantenschar für Strugl hatten sich auch hochrangige Vertreter der anderen Landtagsparteien eingereiht: SPÖ-Landesparteivorsitzender LH-Stv. DJosef Ackerl, SPÖ-Landesrat Reinhold Entholzer, FPÖ-Landesrat Manfred Haimbuchner und die Grüne Landessprecherin, LAbg. Mag. Maria Buchmayr.
Anstelle von Geschenken hat Strugl um Spenden für die Opfer der jüngsten Hochwasserkatastrophe gebeten – er erhielt dazu einen symbolischen Scheck. Im Hinblick auf seine Zeichen-Leidenschaft bekam Strugl auch ein eigenes für ihn gestaltetes und getextetes Buch, in dem seine ersten 50 Jahre in Kinderbuch-Form und mit Zeichnungen dargestellt wurden.Die Musikkapelle Lichtenberg – aus der Heimatgemeinde von Strugl – brachte ihm ein Geburtstags-Ständchen dar.

Aus den Reihen der zahlreichen hochrangigen Gäste wurden von Wolfgang Hattmannsdorfer, der Michael Strugl als OÖVP-Landesgeschäftsführer nachgefolgt ist, begrüßt:

Bundeskanzler a.D. Wolfgang Schüssel; Landeshauptmann Josef Pühringer; Landeshauptmann aD Josef Ratzenböck mit Gattin Anneliese; Wirtschaftskammer-Österreich-Präsident Christoph Leitl; Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl; Landesrätin Doris Hummer; Landesrat Max Hiegelsberger; Landtagspräsident Viktor Sigl; Klubobmann Thomas Stelzer mit Gattin Bettina; das Mitglied des Europäischen Parlaments, Paul Rübig; Bundesrats-Mitglied Gottfried Kneifel; Bauernbund-Präsident NR Jakob Auer; Landeshauptmann-Stv. Josef Ackerl; Landesrat Reinhold Entholzer; Landesrat Manfred Haimbuchner; LAbg. Maria Buchmayr; der Präsident der Wirtschaftskammer OÖ, Rudolf Trauner mit Gattin Ingrid; der Präsident der IV OÖ, Axel Greiner; der Wissenschaftliche Leiter der Academia Superior, Markus Hengstschläger; der Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU Erich Peter Klement; der Sportdirektor des Österr. Schiverbandes, Hans Pum; der Vorsitzende der Landesportorganisation OÖ, Franz Schiefermair; der Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes, Leo Windtner; der Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ, Franz Reisecker; der Vize-Präsident der AK OÖ, Helmut Feilmair; Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer; Gemeindebund-Präsident LAbg. Johann Hingsamer; der Präsident des OÖ. Roten Kreuzes, LAbg. Walter Aichinger; Verfassungsrichter Helmut Hörtenhuber sowie die Bürgermeisterin von Lichtenberg, Daniela Durstberger.

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