Radverkehr Linz
Details zum geplanten Radweg auf der Nibelungenbrücke

Gefährliche Szenen wie diese sollen ab Herbst 2024 der Vergangenheit angehören. | Foto: Radlobby Linz
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Am 9. Mai informierten Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) über die nächsten größeren Projekte in Bezug auf die Radhauptrouten in und rund um Linz. Einen Schwerpunkt stellt dabei die Nibelungenbrücke dar. Mit Eröffnung der Westring-Brücke im Herbst 2024 sollen dort zwei Fahrspuren für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werdne. In einem späteren Ausbauschritt sollen Rampen am Brückenkopf – sowohl auf der Linzer- als auch der Urfahraner Seite von der Brücke in das anschließende Radwegenetz überleiten. 

LINZ. "Es wird so viel getan, wie noch nie", betont Vizebürgermeister Martin Hajart im Rahmen einer Pressekonferenz am 9. Mai. Gemeint sind damit die Projekte in puncto Radverkehrsausbau. Ihm zur Seite sitzt der oberösterreichische Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Auch er betont, jetzt den "Turbo bei den Radhauptrouten" setzen zu wollen. Im Jahr 2016 wurde die erste Radhauptroute in Oberösterreich zwischen Linz und Traun realisiert. Seitdem geht es allerdings relativ langsam voran.

Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) präsentieren die nächsten Schwerpunktsetzungen in puncto Radmobilität in und rund um Linz. | Foto: Land OÖ
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Novelle im Straßengesetz soll Bau von Radwegen erleichtern

Als einen Hauptgrund dafür nennt Steinkellner die schwierige rechtliche Situation. Häufig müsse mit Grundeigentümern langwierig verhandelt werden. "Mit der geplanten Novelle im Straßengesetz soll es zukünftig einfacher werden", so Steinkellner. Radhauptrouten sollen dort zukünftig als neue Straßenform verankert werden und zählen somit als Verkehrsflächen des Landes OÖ.

Neue Radwege auf der Nibelungenbrücke

In Linz steht als eines der größten innerstädtischen Projekte eine Verbesserung für Radfahrer und Fußgänger auf der Nibelungenbrücke an. Mit Eröffnung der Westring-Brücke im Herbst 2024 soll in jede Richtung ein Fahrstreifen für den Fuß- und Radverkehr gewidmet werden. Mit einer baulichen Abgrenzung zum motorisierten Verkehr wird für die Sicherheit gesorgt. Das sei die "schnelle Variante" erklärt Hajart. So könne umgehend mit der Eröffnung der neuen Brücke der Pendelverkehr umgeleitet und auch der Hauptplatz vom Durchzugsverkehr befreit werden. 

Autofreie Nibelungenbrücke für Hajart "keine Lösung"

Drei neue Fahrradrampen in Planung

In einer zweiten Bauphase – hier gibt es noch keinen genauen zeitlichen Horizont – sollen von den Brückenköpfen auf beiden Seiten der Donau per Rampe die Radwege angebunden werden. Konkret soll vom Hauptplatz eine Radrampe direkt zum Lentos führen – die Querung der Straße soll damit entfallen. Auf der gegenüberliegenden Seite soll per Rampe der neue Radweg nach St. Margarethen entlang des Treppelweges angebunden werden. Auf der Urfahraner Seite ist beim Stiegenabgang hinter dem AEC zukünftig eine Radrampe zum Donauradweg vorgesehen. In Alturfahr soll der bestehende Radweg ausgebaut und verbessert werden. Da die Nibelungenbrücke unter Denkmalsschutz steht, müssen diese baulichen Maßnahmen in Abstimmung dazu erfolgen. Laut Steinkellner und Hajart sollen diese Baumaßnahmen im Zuge der anstehenden Generalsanierung der Nibelungenbrücke fallen. Eine Kostenteilung für die Radverkehrsmaßnahmen sei dazu bereits vereinbart.

Gefährliche Szenen wie diese sollen ab Herbst 2024 der Vergangenheit angehören. | Foto: Radlobby Linz
Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) präsentieren die nächsten Schwerpunktsetzungen in puncto Radmobilität in und rund um Linz. | Foto: Land OÖ
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