Vorstoß von Haberlander
Kein Kindergeld für Impf-Verweigerer?

Kindergeld nur bei Masern-Impfung: So der Plan von Landeshauptmannstellvertreterin und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander  | Foto: Land OÖ
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OÖ. Landeshauptmannstellvertreterin und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander hat sich nach den Masern-Ausbrüchen in Salzburg und der Steiermark für eine Impfpflicht bei Babys ausgesprochen.

Diese müsste bundesweit über den Mutter-Kind-Pass geregelt werden. Hieße im Klartext: Eltern, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen lassen, müssten auch auf Kindergeld verzichten.

Der Druck auf die Eltern müsse erhöht werden, weil die bisher freiwilligen Impfangebote in Verbindung mit Bonuszahlungen keine ausreichende Durchimpfrate gebracht hätten. Oberösterreich komme derzeit auf rund 80 Prozent – die WHO-Vorgabe lautet 95 Prozent.

Masern-Impflicht „sei Schritt in die richtige Richtung"

Haberlander stellt sich damit gegen Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein, die die Entscheidung weiterhin den Eltern überlassen will. Haberlander ist das angesichts der viel zu geringen Durchimpfrate zu wenig – und sie bekommt Unterstützung von der Ärztekammer: Die Forderung von Gesundheitslandesrätin Mag. Christine Haberlander nach einer Masern-Impfpflicht bei Babys „sei der Schritt in die richtige Richtung, wenn es darum geht eine weitgehende Immunisierung dieser lebensbedrohlichen Erkrankung zu erreichen“, betont Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser.

Die diskutierte Impfpflicht sei in anderen Ländern schon Praxis: In den USA dürften Kinder ohne Impfung etwa nicht eingeschult werden. Niedermoser appelliert aber auch an die Vernunft der Eltern: Eine Maserninfektion bedeute die „Notwendigkeit einer gänzlichen Isolation der betroffenen Kinder während der Inkubationszeit von 3 Wochen und das werden verantwortungsvolle Eltern wohl ihrem Kind nicht antun wollen“.

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