Kommentar: Solide, aber auch nicht berauschend
Naturgemäß positiv beurteilen die beiden jüngsten Stadtsenatsmitglieder ihre Bilanz nach drei Jahren. Sowohl Eva Schobesberger (Grüne), als auch Detlef Wimmer (FPÖ) sind erstmals im Stadtsenat. Dabei dürfte sie die Realität rasch eingeholt haben. Der Magistrat ist tiefrot und in der Parteipolitik beherrschen nach wie vor SPÖ und ÖVP das Geschehen. Zudem sind beide in ihrer Partei nicht alleinig am Ruder. Zu sehr mischen andere ParteikollegInnen mit. Auf der Habenseite stehen ein Frauenbericht (Schobesberger), immerhin der erste Österreichs, ein funktionierender Ordnungsdienst (Wimmer) und nette Vorschläge für dies und das. Beispiele? Windräder auf öffentlichen Gebäuden (Schobesberger) oder die Zusammenlegung von Bezirkshauptmannschaften (Wimmer). Fazit: Die Halbzeitbilanz ist solide, aber auch nicht berauschend.
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