Antrag im Gemeinderat Linz
Linzer FPÖ fordert Maßnahmen zum Schutz historischer Bausubstanz
- Das markante "Hackl-Haus" in der Dametzstraße wurde letztes Jahr abgerissen. Es stand nicht unter Denkmalschutz.
- Foto: Gusenbauer/privat
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Die FPÖ Linz reagiert auf unumkehrbare Eingriffe in die historische Bausubstanz der Stadt mit einem Antrag für die kommende Gemeinderatssitzung.
LINZ. "Die historische Linzer Bausubstanz ist bedroht. Dies zeigt sich durch Umbauten, die den Charakter der Gebäude verändern, und leider auch durch den Abriss von historischen Gebäuden. Besonders bedenklich ist, dass nicht denkmalgeschützte Gründerzeithäuser immer häufiger abgerissen werden. Als Stadt, die auf die Zukunft ausgerichtet ist und zugleich geschichtsbewusst ist, dürfen wir dies nicht einfach hinnehmen", so Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr. Die Linzer FPÖ will deshalb im kommenden Gemeinderat am 9. November einen Antrag zum Schutz der historischen Bausubstanz einbringen.
Finanzielle Anreize für Gebäudeeigentümer
Darin wird Stadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) aufgefordert, gemeinsam mit dem Planungsausschuß, ein Maßnahmenpaket auszuarbeiten. Die FPÖ könnte sich etwa eine bessere Beratung der Gebäudeeigentümer und -eigentümerinnen in Bezug auf den Erhalt von Fassaden und finanzielle Anreize für Erhaltungs- und Sanierungsarbeiten vorstellen.
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