Nach Klausur
Linzer ÖVP will mit vier Themenschwerpunkten "andere Wege gehen"

- Die Spitze der Linzer ÖVP: Doris Lang-Mayerhofer, Martin Hajart und Elisabeth Manhal (v. li.).
- Foto: Die Linzer Volkspartei
- hochgeladen von Christian Diabl
Die Linzer Volkspartei war zwei Tage in Klausur und hat sich auf die Themenschwerpunkte Mobilität, Corona-Folgen, Arbeitskräfte und Wohnen festgelegt. Konkrete Lösungsvorschläge sind aber noch sehr rar.
LINZ. „Wir wollen andere Wege gehen“, sagt der neue Vizebürgermeister Martin Hajart. Wie diese aussehen könnten, hat die Linzer ÖVP letzten Freitag und Samstag in einer Klausur diskutiert. Herausgekommen sind vier Themenschwerpunkte, für die es auch jeweils verantwortliche Personen gibt.
Mobilitätswende für Linz
Der Verkehr ist wenig überraschend Chefsache, da Hajart ja auch der neue Verkehrsreferent und die ÖVP damit direkt zuständig ist. Hier kündigt Hajart nichts weniger als eine Mobilitätswende in Linz an. Das Fahrrad hat künftig oberste Priorität. Die mit der Neuaufteilung des öffentlichen Raums einhergehenden Konflikte will Hajart austragen, auch in der eigenen Gesinnungsgemeinschaft, etwa mit dem Wirtschaftsflügel.
Arbeit, Corona und Wohnen
Zweiter Schwerpunkt ist der Arbeitskräftemangel, der von Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Wrtschaftsbund-Obmann Markus Raml bearbeitet wird. Aktives Werben um internationale Arbeitskräfte ist einer der Vorschläge. Um die Folgen der Corona-Pandemie, insbesondere für Kinder und Vereine, kümmern sich Klubobfrau Elisabeth Manhal und Gemeinderätin Victoria Langbauer. Als erste Idee nennt Manhal etwa "Linzer Vereinstage", um das Engagement zu würdigen und zu unterstützen. Parteigeschäftsführer Wolfgang Steiger soll sich um das Thema Leistbares Wohnen kümmern. Der ÖVP schweben hier Konzepte wie vermehrte Gemeinschaftsflächen in Wohnhäusern vor, um die Wohnkosten zu senken.
Alles in allem sind die heute präsentierten Vorschläge noch sehr vage. Schon nächste Woche will Hajart beim Top-Thema Verkehr ins Detail gehen.
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