Bilanz 2020
Luger: "Auch 2021 wird ein forderndes Jahr"

Das Krisenjahr 2020 ist zu Ende – die Krise noch lange nicht. Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing zu Besuch beim Contact Tracing im Neuen Rathaus. | Foto: Stadt Linz/Dworschak
  • Das Krisenjahr 2020 ist zu Ende – die Krise noch lange nicht. Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing zu Besuch beim Contact Tracing im Neuen Rathaus.
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Bürgermeister Klaus Luger zieht Bilanz zum Krisenjahr 2020. Neben all den Pandemie-Folgen, die sich auf Linz stark auswirken, sieht das Linzer Stadtoberhaupt aber auch optimistisch in die Zukunft.

LINZ. Die Zahlen im Coronajahr 2020 sprechen eine deutliche Sprache: 10.000 Arbeitslose mehr, weitere 20.000 LinzerInnen in Kurzarbeit, 57 Millionen Euro an Mindereinnahmen für die Stadt. Die Corona-Pandemie werde auch die ersten Monate 2021 das Geschehen in der Landeshauptstadt bestimmen, versichert Luger: "Ich maße mir nicht an, bei den Spekulationen mitzumachen, wann wieder ein halbwegs normales Leben möglich sein wird. Egal wie es laufen wird, werden wir im nächsten Jahr massive wirtschaftliche Auswirkungen erleben", so der Linzer Bürgermeister.

Luger erlaubt sich optimistischen Blick

Mit dem Pakt zum Wiederaufbau sollen die negativen Folgen der Corona-Pandemie zumindest in Grenzen halten. Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien einigten sich dabei auf ein Paket von 65 Millionen Euro. Luger erlaubt sich daher auch einen "optimistischen Blick in die Zukunft: mit der Fertigstellung der neuen Eisenbahnbrücke liegt die Lösung eines gravierenden Verkehrsproblems greifbar nah." Mit der Einigung über eine Nahverkehrsoffensive mit dem Land sei ein weiterer Meilenstein am Weg in eine nachhaltige Verkehrszukunft gesetzt."

Baubranche als Krisenhelfer

Vizebürgermeister und Infrastrukturreferent Markus Hein setzt für 2021 große Hoffnungen in die Bauwirtschaft. Rund 3.000 Wohnungen sind derzeit in der Stadt in Bau – weitere 3.400 Wohneinheiten seien zeitnah umsetzbar. "Mit unseren Vorarbeiten haben wir sichergestellt, dass die Bauwirtschaft auch weiterhin in diesen schwierigen Zeiten ein stabiler Faktor sein wird. Damit erhalten und schaffen wir viele Arbeitsplätze in unserer – durch Corona – krisengebeutelten Heimatstadt“, so Hein.

Linz soll grüner werden

"Es wird ein Leben nach Corona geben", sagt Luger und schickt voraus, dass in der Stadt 2021 die negativen Auswirkungen des Klimawandels offensiv bekämpft werden. Begrünte Straßenzüge und Häuserfassaden und Dächer sollen die Lebensqualität in Linz erhöhen. Vom Bund fordert der Linzer Bürgermeister eine Klima-Milliarde, um Linz zu einer sauberen Industriestadt zu machen.

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