"Alles auf Schiene"
OÖ Landesregierung beschließt Finanzierung für Regional-Stadtbahn Linz
Am Montag gab die oberösterreichische Landesregierung ihre Zustimmung zur Finanzierungsvereinbarung zwischen Land OÖ und Stadt Linz für die Regional-Stadtbahn (RSB). Im Linzer Gemeinderat soll der entsprechende Beschluss am Donnerstag folgen.
OÖ. Die Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz regelt die Aufteilung der Kosten für die Regional Stadtbahn Linz. "Damit ist exakt geklärt, wer welchen Teil übernimmt", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Nach zähen Verhandlungen hat man sich auf 35 Seiten auf folgende Regelung geeinigt: Die Kosten für die RSB betragen aus heutiger Sicht, 667 Millionen Euro. Vom Land Oberösterreich kommen 42,5 Prozent, die Stadt Linz trägt 7,5 Prozent, gedeckelt mit maximal 50 Millionen Euro, die Restfinanzierung soll der Bund übernehmen.
Linzer Gemeinderatsbeschluss folgt am Donnerstag
Der nächste Schritt ist die Zustimmung des Linzer Gemeinderats, die am Donnerstag erfolgen soll. Eine Mehrheit gilt als fix. "Damit haben wir auch formal alles erledigt. Jetzt müssen wir noch auf den Bund warten", so Stelzer und Steinkellner. Alle Unterlagen liegen seit 10. Jänner bei Bundesministerin Leonore Gewessler (Grüne), die bisherigen Signale aus Wien seien durchwegs positiv heißt es in der offiziellen Presseaussendung.
Ersten 20 TramTrains ab 2026 im Einsatz
Auch die Finanzierung der O-Bus-Achse (Linie 48), die als Ergänzung zur RSB eingerichtet wird, ist in der Vereinbarung geregelt. Das Land Oberösterreich übernimmt 40 Prozent der Kosten, die auf 23,7 Millionen Euro begrenzt sind. Die ersten 20 TramTrains für die neue Regional Stadtbahn wurden bekanntlich ebenfalls bereits bestellt. Sie sollen ab 2026 auf der Strecke der Linzer Lokalbahn zum Einsatz kommen. Die voraussichtlichen Anschaffungskosten betragen 125 Millionen Euro.
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