Reform bringt Polizei zehn Millionen Euro

Ministerin Mikl-Leitner (im Juni im Burgenland): „Dialog zwischen Polizei und Bevölkerung trägt zum sozialen Frieden bei.“ | Foto: BMI/Tuma
  • Ministerin Mikl-Leitner (im Juni im Burgenland): „Dialog zwischen Polizei und Bevölkerung trägt zum sozialen Frieden bei.“
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WIEN. Mit 1. September tritt eine gewaltige Reform im Innenministerium in Kraft: Statt bisher 31 Behörden wird es in Zukunft nur mehr neun Landespolizeidirektionen geben. Die Sicherheitsdirektionen, Bundespolizeidirektionen und Landespolizeikommanden werden somit aufgelöst. Stattdessen wird in jedem Bundesland eine Landespolizeidirektion (LPD) eingerichtet.

Polizei in Regionen stärken
„Dieser Schritt war notwendig“, erklärt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Durch „die größte Behördenreform der Zweiten Republik“ ziele das Innenministerium auf eine Verschlankung der Führungsebene ab und wolle dadurch künftig noch mehr Polizistinnen und Polizisten im Außendienst einsetzen. „Die Polizei ist der Sicherheitsdienstleister für die Menschen in den Regionen. Die Polizistinnen und Polizisten sind wichtige Ansprechpersonen für die Bürger in den Gemeinden“, so Mikl-Leitner (siehe Artikel unten).
Die Ministerin versichert im Gespräch, dass von der gewaltigen Verwaltungsreform in ihrem Ressort „die Polizeiinspektionen in den Gemeinden nicht betroffen“ seien. Stattdessen wolle sie sich vermehrt dafür einsetzen, dass das Bürgerservice weiter ausgebaut werde.

Zur Sache:

In Österreich gibt es derzeit 27.778 Exekutivbeamte, davon 23.487 im Außendienst. Der Frauenanteil liegt insgesamt bei 13,5 Prozent. 454 Bedienstete haben im Jahr 2012 bereits ihre Grundausbildung beendet, 535 werden es heuer noch tun. Das Durchschnittsalter in der Exekutive liegt bei 42,5 Jahren. Seit heuer gibt es für die Aufnahme zur Polizei-Grundausbildung keine Alters- und Größenlimits mehr.

von Karin Strobl

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