Soziales Angebot
Rund 13 Prozent aller Linzerinnen und Linzer haben einen Aktivpass
Der Aktivpass bietet seit 35 Jahren Vergünstigungen für einkommensschwache Linzerinnen und Linzer. Aktuell hat die Stadt Linz 27.000 dieser Berechtigungen ausgegeben. Das entspricht rund 13 Prozent der Bevölkerung. Drei Viertel der Aktivpass-Nutzer sind Frauen.
LINZ. „Der Aktivpass gilt auch nach 35 Jahren noch als wesentliche soziale Innovation in der Landeshauptstadt und ermöglicht finanziell schwächer gestellten Menschen eine soziale Teilhabe in vielen unterschiedlichen Bereichen", betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ) bei der Präsentation der aktuellen Nutzer-Zahlen des Linzer Aktivpasses. Die städtische Vorteilskarte bietet einkommensschwachen Menschen mit Hauptwohnsitz in Linz vergünstigten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Sport- und Kultureinrichtungen. Die monatliche Einkommensgrenze für den Bezug des Aktivpasses wird jährlich angepasst. Im vergangenen Jahr lag diese bei höchstens 1.424 Euro netto im Monat, heuer wurde der Betrag auf 1.547 Euro netto angehoben.
Drei Viertel der Aktivpassinhaber sind Frauen
Derzeit sind exakt 26.909 Aktivpässe (Stichtag 31.12.2023) ausgegeben. Die Zahlen haben sich seit Einführung des Aktivpasses im Jahr 1989 auf hohem Niveau eingependelt. Mit fast 42.700 Aktivpässen wurde im Jahr 2015 der bisherige Höchstwert erzielt. Generell nutzen Frauen das Angebot des städtischen Aktivpasses deutlich mehr als Männer. Insgesamt sind 73 Prozent der Aktivpassinhaber Frauen. Die größte Gruppe mit 7.393 Pässen ist dabei die der unselbständigen Erwerbstätigen – insbesondere Frauen, die durch Teilzeitarbeit häufig weniger verdienen. Die zweitgrößte Gruppe mit 5.533 ausgegebenen Aktivpässen machen Pensionistinnen und Pensionisten aus. Auch hier sind Frauen in der deutlichen Überzahl. Auf dem dritten Rang folgen Menschen ohne Beschäftigung beziehungsweise Notstandshilfeempfängerinnen und -empfänger mit insgesamt 3.999 Personen.
Mehr Infos zum Aktivpass HIER.
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