Corona-Krise
Spitalsbeschäftigte fordern mehr Personal

Protestaktion vor dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz. | Foto: Team Fotokerschi.at/Kerschbaummayr
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  • Protestaktion vor dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz.
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Heute hat das Spitalspersonal in Linz einmal mehr auf die unzumutbaren Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht. in einem offenen Brief an die Landesregierung fordern sie mehr Personal.
 
LINZ. Die Beschäftigten der oberösterreichischen Ordensspitäler und konfessionellen Pflegeheime protestieren heute erneut gegen die Arbeitsbelastung. Zahlreiche Mitarbeiter haben ihren Unmut gegen Mittag vor ihren Einrichtungen kundgetan. Konkret fordern sie eine Reduktion der tatsächlichen Arbeitszeit, um ihren Aufgaben wieder voll nachkommen zu können.

"Es ist bereits 15 nach 12! Die Beschäftigten im Gesundheitssystem gehen seit langem bis an ihre Grenzen und mittlerweile weit darüber hinaus. Erschöpfung ist spürbar. Dennoch gibt es noch immer keine Entlastungsmaßnahmen", kritisiert Erwin Deicker, Betriebsratsvorsitzender im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. 

Die Kundgebungen werden von der Gewerkschaft organisiert. 

Offener Brief an Stelzer und Haberlander

In einem offenen Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander deponieren die Beschäftigten einmal mehr ihre wichtigsten Forderungen, denen sie bei Protestkundgebungen vor den einzelnen Häusern Nachdruck verleihen. "Wir brauchen mehr Personal – und das nicht erst seit Beginn der Pandemie. Wir sind schon vorher am Limit gefahren. Und das rächt sich nun", so Deicker.

"Schluss mit den Ausreden"

Weitere Forderungen sind eine adäquate Abgeltung kurzfristig anberaumter Dienste und eine Reduktion der wöchentlichen Normalarbeitszeit bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich.

"Es muss Schluss sein mit den Ausreden. Die Landespolitik muss alle Anstrengungen unternehmen, um die Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeheimen zu entlasten und zu schützen", sagt Helmut Woisetschläger, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida.

Corona-Demo soll ferngehalten werden

Schon vor einem Monat hat es eine ähnliche Protestaktion vor oberösterreichischen Spitälern gegeben. Ein Aufeinandertreffen mit der gleichzeitig stattfindenden Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in der Linzer Innenstadt soll verhindert werden.

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