Täglicher Wasserverlust im Gallneukirchner Hallenbad im Wert von 580 Euro
Das Hallenbad wäre normalerweise noch bis Ende Mai für die Schwimmer des SV Gallneukirchen offen gewesen. Heuer wird es voraussichtlich früher geschlossen. Denn täglich laufen 30 Kubikmeter Wasser aus dem Becken aus.
GALLNEUKIRCHEN (fog). "Wir wissen nicht wo das Wasser ausläuft", sagt Bürgermeisterin Gisela Gabauer (VP). Das Leck bei dem täglich 30 Kubikmeter, das sind 30.000 Liter Wasser, wegrinnen, haben die Gallneukirchner noch nicht entdeckt. "Wir verlieren täglich 580 Euro", so die Ortschefin. Als Vergleich: "In die größeren privaten Swimmingpools passen ungefähr 24 bis 26 Kubikmeter Wasser", so der Gallneukirchner Feuerwehrkommandant Martin Purner. "Das Problem ist, dass die 130 Kinder der Schwimmsektion noch kein Ausweichquartier haben", sagt Gabauer. Denn die Linzer Gugl und auch die anderen Linzer Bäder seien ausgelastet. Die Schwimmsektion ist das Aushängeschild des Vereins beziehungsweise der Gemeinde. Vor zwei Wochen holten sie 37 Medaillen bei einem internationalen Einladungssschwimmen.
Andreas Kaindlstorfer von den Gallneukirchner Grünen kritisiert beim Hallenbad die Vorgehensweise des Landes: "Am 2. September 2012 hat uns Landesrat Viktor Sigl zugesagt, dass sich ein Sachverständiger das Hallenbad zumindest einmal anschauen wird, aber bis heute war keiner in Gallneukirchen." Ohne Stellungnahme des Landes kann Gallneukirchen nicht entscheiden, ob das Bad teilsaniert, großsaniert oder geschlossen wird. Für Kaindlstorfer sei die Untätigkeit des Landes nur eine Bestätigung mehr, dass "der Beitritt zur Bürgermeisterplattform richtig war".
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