Verkehrsberuhigung
Weitere Maßnahmen sollen Raser im Neustadtviertel ausbremsen
Mehrere Maßnahmen im verkehrsgeplagten Neustadtviertel sollen jetzt mehr Ruhe und Sicherheit für die Anwohnerinnen und Anwohner bringen. Dazu präsentierte Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) jetzt ein Konzept. Dieses wurde gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie der Bürgerinitiative "Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung"erarbeitet.
LINZ. Die geplanten Maßnahmen werden in drei Schritten umgesetzt. Erstens wurden bereits die Bodenmarkierungen in der Bismarckstraße geändert, um das Geradeaus-Fahren Richtung Hessenplatz zu verringern. Zweitens wird im Herbst der Gehsteig auf der südlichen Seite des Hessenplatzes verbreitert, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und das Tempo zu drosseln. Drittens soll die Busspur in der Lustenauerstraße zeitlich beschränkt werden, um abends mehr Parkflächen zu schaffen und gleichzeitig den Straßenraum zu verengen.
Reaktion auf Klagen der Bewohner
Hajart betont, dass diese Maßnahmen eine Reaktion auf die Klagen der Bewohnerinnen und Bewohner des Neustadtviertels über Verkehrsbelastung, Raserei und Autoposer sind. Dieser Schwerpunkt liegt vor allem auf dem Hessenplatzbereich. Zusätzlich zu den Geschwindigkeitsmesseinrichtungen wurden bereits Radarkästen in der Dinghofer- und Humboldtstraße installiert. Diese Schritte sind jedoch nur der Anfang, denn im Zuge des Linzer Innenstadtkonzepts ist eine umfassende Lösung für das gesamte Neustadtviertel geplant.
Attraktivierung der südlichen Landstraße geplant
Die Attraktivierung der Linzer Landstraße als Fußgängerzone steht dabei im Fokus. Auch die Einbahnstraßen sollen überdacht und möglicherweise umgedreht werden, um Superblocks im Neustadtviertel zu schaffen. Die Verbreiterung des Gehsteigs entlang des Hessenparks ist so konzipiert, dass sie zukünftige Veränderungen erleichtern wird.
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