Das gute Leben
Das Göttliche in der Corona Pandemie

Gegen jegliche fundamentalistische Deutung des Leids als Strafe Gottes verwehrt sich die Kirche vehement. Gott ist kein Rächer, sondern er will unser Bestes. So steht es in einer Aussendung des Pfarrverbandes Melk.



Gut, dennoch fragt man sich: welche Bedeutung hat diese Pandemie für religiöse Menschen?
Diese Frage drängt sich förmlich auf.
Wenn ich Religion, Glaube, Kirche richtig deute, so ist Gott alles Leben. Und zweifelsohne scheint der Tod ein Bestandteil des Lebens zu sein und somit auch das Sterben, unabhängig von der Ursache.
Gott könnte man auch als Verbindung allen Lebens und somit auch als Bindeglied von Tod und Geburt sehen. Viele empfinden das als schönes und hoffnungsvolles Bild.
Mit Blick auf das Virus könnte dieses Bild für einige Gläubige Risse bekommen.
Man kann es sich auch einfach machen und sagen: Leben und Sterben ist gottgegeben und muss nicht hinterfragt, sondern nur demütig hingenommen werden.  Oder könnten manche Ursachen des Sterbens, insbesondere des damit verbundenen Leidens, eine Prüfung, oder noch drastischer, eine Buße oder Strafe sein? Mich würden hier die Antworten der Kirchen interessieren. Was sagt die Kirche den Menschen die weltweit leiden, vereinsamen und Sterben?
Vorwegnehmen möchte ich den Vergleich mit Kriegen, Völkermorden und Verbrechen. Bei dieser Pandemie gibt es nicht das personifizerte Böse. Und sie richtet sich auch nicht an bestimmte Personengruppen. Sie betrifft alle.
Nun, vielleicht ist der Vergleich mit den 10 Plagen oder der Sintflut am Treffendsten. Diese alttestamentarischen Szenarien erschienen mir immer als Metapher für Strafen. Ist diese Pandemie trotz aller gegenteiligen Beteuerungen unserer Glaubensvertreter eine Strafe?



Mit nachdenklichen Grüßen
Roland Wiednig

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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