FUSSBALL
"Auf diesen Schritt haben wir alle gewartet"

Raphael Oberndorfinger versteht die Sorgen der Vereine: Der Amateurfußball sehnt sich nach baldigen Öffnungsschritten und fordert Zukunftsperspektiven ein. | Foto: Reischl
  • Raphael Oberndorfinger versteht die Sorgen der Vereine: Der Amateurfußball sehnt sich nach baldigen Öffnungsschritten und fordert Zukunftsperspektiven ein.
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Der Amateurfußball sehnt sich nach baldigen Öffnungsschritten und fordern Zukunftsperspektiven ein.

LINZ. Seit wenigen Wochen dürfen die Nachwuchsspieler bei den Linzer Vereinen wieder kicken. Der Wunsch der Klubs ist groß, dass nun bald die Erwachsenen nachziehen dürfen. Die StadtRundschau unterhielt sich mit Raphael Oberndorfinger, Direktor des OÖ Fußballverbands (OÖFV) über Perspektiven, Öffnungsschritte und Herausforderungen.

Den Jüngsten das Training wieder zu ermöglichen, sorgte zuletzt für große Erleichterung.
Oberndorfinger:
Auf diesen Schritt haben wir alle gewartet und auch wir als Verband sind froh, dass er gelungen ist, denn Experten, aber auch Psychologen haben zunehmend darauf verwiesen, wie wichtig soziale Kontakte für Kinder sind.

Im Erwachsenenfußball rollt abgesehen von der Bundesliga der Ball weiterhin nicht.
Die Vorgaben der Regierung sind klar: Es geht darum, möglichst viele Kontakte zu vermeiden. Die Kinder und Jugendlichen werden in der Schule getestet. Man muss schon immer das große Ganze betrachten und dann wird man erkennen, dass der Fußball aktuell große Privilegien genießt. Der Trainingsbetrieb im Nachwuchsbereich und in den LAZ wird mit Sicherheit genau beobachtet werden und ich bin davon überzeugt, dass dieser ein Schlüsselfaktor für zukünftige Öffnungsschritte sein wird. Insofern haben die Vereine hier eine Chance, kräftig Vertrauensarbeit zu leisten.

Trotzdem reißt Kritik am Verband nicht ab.
Wir verstehen es und sind uns unserer Rolle als Interessensvertreter der Vereine bewusst. Es wäre jedoch alles andere als seriös, würden wir Informationen kommunizieren, die substanzlos sind. Spekulationen wollen wir unterbinden. Mitte April haben wir in OÖ eine Präsidiumssitzung, Ende April beim ÖFB. Danach wird es mehr Gewissheit geben.

Schlussendlich geben die Politik und Behörden vor, was erlaubt ist. Ist ein Start der Rückrunde überhaupt noch realistisch?

Wir glauben fest daran, dass er gelingen wird, denn wir wollen eine Wertung. Tatsache ist aber auch, dass mit Anfang Mai ein Training mit Körperkontakt möglich sein muss.

Welche Rolle könnten hier Testungen spielen?
Sie sind gegenüber 2020 ein großer Vorteil und ich bin der Überzeugung, dass wir dadurch bereits im Herbst viele Absagen verhindern hätten können. Ziel jedes Vereins muss es sein, das Risiko zu minimieren. Die nötigen Präventionskonzepte liegen unsererseits bereit. Wir warten auf Vorgaben der Politik, die wir dann prompt umsetzen können.

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