Kurt Baumgartner über blaue-gelbe Ambitionen
Donau Linz ist am Weg zurück
Im Spitzenfeld der Landesliga angekommen: Donau Linz brennt auf weitere Siege.
LINZ. Hart, härter, Landesliga Ost? "Ziel war es, schon in der letzten Saison um den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen. Am Ende haben wir dieses verfehlt, aber auch daraus gelernt", sagt Kurt Baumgartner. Aktuell läuft es für die Blau-Gelben aus Kleinmünchen nach Vorstellung, lediglich ein Punkt fehlt auf Tabellenführer Rohrbach-Berg. Am Freitagabend (18.30 Uhr), wartet das Derby gegen die Admira am Bachlberg. "Am Ende ist es unser Ziel, und, das werde ich nicht müde zu betonen, die Rückkehr in die LT1 OÖ Liga zu schaffen", so Baumgartner, der das auch begründet: "Wir haben das Positive an der Landesliga Ost gesehen – viele Derbys, viele Zuseher. Leider hat sich dies nicht bestätigt, weil in dieser Liga die mediale Aufmerksamkeit eine ganz andere ist, was uns natürlich in unseren Vermarktungsmöglichkeiten einschränkt – weniger Berichte im Fernsehen, aber vor allem in den Zeitungen."
Abstieg als großer Rückschlag
Als Fixstern in der OÖ Liga war es über Jahrzehnte undenkbar, den Gang in die Landesliga antreten zu müssen. Lief gar etwas falsch im Linz Süden? "Im Nachhinein müssen wir uns eingestehen, Fehler gemacht zu haben. Gelernt haben wir allemal und sind nun dabei, uns Schritt für Schritt nach vorne zu arbeiten", unterstreicht der Sportfunktionär, der im Sommer im Team nochmals ordentlich umgerührt hat: "Die nötige Qualität, um ein Spitzenteam zu sein, haben wir uns dazugeholt."
Denkbar schwierig, in Zeiten, wo Firmen jeden Europa doppelt umdrehen, was auch Baumgartner bestätigt. "Das Interesse an der Liga ist, wie gesagt, schwächer. Wir müssen uns aber bei all unseren Sponsoren bedanken, jeder im Verein läuft nämlich dafür, das Ziel "Rückkehr" zu schaffen. Bisher, und dafür sind wir dankbar, sind wir ohne größere Einbußen über die Runden gekommen", so Baumgartner.
Hartes Pflaster Unterhaus?
Blickt man ins Mühlviertel oder an den Linzer Stadtrand, sind die Plätze gut besucht, oft herrscht gar Volksfeststimmung. "Gründe, warum das so ist, habe ich nicht. Fakt ist aber, dass Linz zwei Bundesligisten hat. Dahinter kommt Edelweiß und die Donau. Nach unten gibt es eine Vielzahl an Vereinen und dadurch ist der Kuchen kleiner. Viele Vereine bedeuten insgesamt weniger Möglichkeiten für jeden Klub. Unsere Spiele sind gut besucht, auch, weil wir etwas bieten – das wissen Spieler und Fans gleichermaßen."
Und wo sieht Baumgartner seine Donau in fünf Jahren? "Ich bin davon überzeugt, dass wir dann im oberen Drittel in der OÖ Liga kicken, oder sogar an der Spitze stehen."
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