TIPICO BUNDESLIGA
Droht wieder Fußball ohne Zuseher?
LINZ (rei). Nicht nur unter den LASK-Fans, sondern in vielen anderen Stadien geht mittlerweile wieder ob der steigenden Fallzahlen die Sorge um, ob schon bald wieder Fußballspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit drohen.
Der LASK überzeugte jedenfalls, stieg mit 3:0 über den SV Wörgl in das Achtelfinale des ÖFB Uniqua Cups auf, aber nicht nur der LASK, sondern auch seine Fans zeigten auf, denn zum wiederholten Male gab es trotz der gültigen Maßnahmen keine Ausrutscher: Die Leute tragen Maske, halten Abstand, folgenden den Anweisungen des Stadionpersonals.
Ausschluss würde Vereine treffen
Die Kapazitäten sind in Österreich ob der aktuellen Situation stark begrenzt. Pauschal dürfen bei vorgelegtem und angenommenem Konzept 3000 Fans maximal ins Stadion. In der Raiffeisena-Arena des LASK auf der Linzer Gugl erfolgt die Zuteilung der Plätze mittels Schachbrettmuster. Lauscht man auf den Rängen, so fühlen sich die Fans sicher. "Der LASK hat ein schlüssiges Konzept vorgelegt. Ich bin davon überzeugt und das hat man in den letzten Spielen gesehen, dass es funktioniert. Wir Fans schätzen es, die Spiele unserer Schwarz-Weißen sehen zu können und die Regeln sind überschaubar, jeder weiß, was er zu tun hat", sagt ein Fan im Gespräch mit der StadtRundschau und wirft nach: "Ich denke, dass es kaum Orte gibt, wo es aktuell so diszipliniert und unter Einhaltung der Abstandsregeln wie im Stadion zugeht. Der Fußball braucht Fans und Fans brauchen Fußball."
Dass eine mögliche Verbannung der Fans für Probleme sorgen würde, liegt auf der Hand, denn die großen Klubs wie Salzburg, Rapid oder der LASK konnten heuer deutlich weniger Abos als in den Jahren zuvor verkaufen, eben, weil die Spiele von maximal 3000 Fans besucht werden dürfen.
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