Gugl-Meeting Indoor: Höher, schneller, weiter
Jahrhunderttalent schaut auf einen Sprung beim Gugl-Meeting Indoor
vorbei.
LINZ (jog). Heather Arneton wird von vielen Experten als das Jahrhunderttalent im Weitsprung gehandelt. Die erst 14-jährige Französin sprang kürzlich so weit wie niemand in ihrem Alter jemals zuvor. 6,57 Meter steht jetzt als Bestweite zu Buche. Beim diesjährigen Gugl-Meeting Indoor am 10. Februar werden wohl viele Augen auf ihre Beine gerichtet sein. EM-Bronzemedaillengewinnerin im Siebenkampf, Ivona Dadic, zählt zu ihren Konkurrenten. Neben dem Weitsprung bekommen die Besucher auch spannende Wettkämpfe mit einem hochkarätigen Starterfeld im Sprint, Hürdenlauf oder Stabhochsprung zu sehen. Athleten aus 26 verschiedenen Nationen haben sich bisher angekündigt. "Wir erleben eine interessante Entwicklung: Die Teilnehmer kommen heuer vermehrt aus Westeuropa, in der Vergangenheit haben eher Athleten aus dem Osten dominiert", sagt Meetingdirektor Philipp Albert. Besonders im Rampenlicht stehen allerdings die Lokalmatadore, darunter etwa Verena Preiner. Die 21-Jährige ließ kürzlich mit einem neuen Hallenrekord im Fünfkampf aufhorchen. Bei den OÖ-Hallenmeisterschaften auf der Linzer Gugl konnte sie in allen Einzel-Disziplinen eine persönliche Bestleistung aufstellen und überbietet mit 4.486 Punkten die bisherige Bestmarke von Teamkollegin Ivona Dadic um gleich 226 Zähler.
Rot-weiß-rotes Duell
Preiner wird über die 60 Meter Hürden an den Start gehen. "Ich freue mich auf den Bewerb, mit diesem Teilnehmerfeld sind sicher Spitzenleistungen für mich möglich", so die 21-Jährige. Ein spannendes Österreicher-Duell ist vorprogrammiert. Neben Preiner scheinen nämlich auch die Spezialisten Stephanie Bendrat und Eva Wimberger auf der Starterliste auf. Bendrat ist aktuelle Staatsmeisterin und Hallen-WM Seminfinalistin, ihre Bestzeit liegt bei 8,13 Sekunden. Highlight werden auch heuer die Sprintbewerbe. Über 60 Meter wird Eric Schauwn Cray versuchen, seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Härteste Konkurrenten sind Sean Safo Antwi aus Ghana und Peter Emelieze aus Nigeria. Weitere große Namen für das Meeting sollen in den nächsten Tagen folgen. Athletenkoordinator Silvio Stern freut sich über deutliche Verbesserungen für Starter: "Die Anlaufbahn für den Stabhochsprung und Weitsprung werden gerade komplett saniert, außerdem können wir den Athleten einen neuen, größeren Aufwärmbereich anbieten."
Sprintstars der Zukunft
Wie jedes Jahr wird auch heuer ein Nachwuchsbewerb ausgetragen. Heuer wird das schnellste Kind über 60 Meter gesucht. Teilnehmen können alle Jugendlichen des Jahrgangs 2004 und jünger. Auf die Sieger des Bewerbs warten tolle Sachpreise.
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