LT1 OÖ Liga
Kurt Baumgartner: "Schadenfreude ist sicher vorhanden"

Rückkehr auf die Bank: Donau-Manager Baumgartner will in den ausstehenden sieben Runden den Klassenerhalt noch erzwingen. | Foto: Reischl (2)
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Donau Linz, Musterschüler im Linzer Unterhaus, ist in der OÖ-Liga Letzter. Gelingt Klassenerhalt?

LINZ. ASKÖ Donau Linz befindet sich aktuell dort, wo man das Linzer Unterhaus-Aushängeschild nicht vermuten würde, denn mit sozialem Engagement, einem selbst gestellten Integrationsauftrag und einer Sportanlage, die alle Stückerl spielt, hat man sich einen Namen gemacht. Mittlerweile wurden zwei Trainer entlassen, sportlich ist man im Keller angekommen, zudem ging das Derby gegen Edelweiss am Freitag verloren. Sportmanager Kurt Baumgartner hat gemeinsam mit Klaus Lindenberger das Traineramt übernommen.

Die Entwicklung über die Saison ist eher unzufriedenstellend.
Kurt Baumgartner: Definitiv. Wüssten wir, woran es liegt, hätten wir schon längst an den richtigen Hebeln angesetzt.

Muss man sich vorwerfen, im Sommer falsch eingekauft und auf die falschen Trainer gesetzt zu haben?
Definitiv nicht. Beide Trainer, zwei sehr unterschiedliche Charaktere, haben tolle Trainingsarbeit geleistet. Zudem ist es unser Anspruch, mit über 200 Nachwuchskickern, auch junge Talente in die Kampfmannschaft zu integrieren. Am Ende zählen die Ergebnisse.

Als Viertligist hat man eine Anlage, die im Grunde viele Zweitligisten nicht haben. Ist der Neid bei der Liga-Konkurrenz groß?
Ich bin mir sicher, dass Schadenfreude vorhanden ist. Das blenden wir aber aus, ganz ehrlich, denn über die letzten Jahre hinweg haben wir in den Nachwuchs und die Infrastruktur investiert, aber keine überbezahlten Kicker geholt. Das kann uns jeder nachmachen, mit dem Risiko, dass man eben nicht Zweiter oder Dritter wird.

Schadenfreude und Missgunst von außen kann man ausblenden. Ist die Stimmung im Verein angespannt?
Wir arbeiten professionell. Der Zeitpunkt für Vorwürfe ist der falsche und wir wissen, dass wir auf unsere treuen Partner, das zeichnet ja die Donau aus, setzen können. Dafür sind wir dankbar.

Was wäre wenn? Ein Abstieg zum 90. Geburtstag der Donau wäre schlimm.
Steigen wir ab, es stehen noch sieben Runden aus, wäre es eine Katastrophe, aber kein Untergang. Außerdem sind wir kein Sparverein, insofern werden wir eine Mannschaft ins Rennen schicken, die seriös um den Aufstieg aus der Landesliga oder den Klassenerhalt in der OÖ Liga mitspielt. Daran denke ich jetzt aber nicht.

Rückkehr auf die Bank: Donau-Manager Baumgartner will in den ausstehenden sieben Runden den Klassenerhalt noch erzwingen. | Foto: Reischl (2)
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