Interview
LASK-Rückkehrer Felix Luckeneder ins neue "schwarz weiße" Wohnzimmer
LASK-Innenverteidiger Felix Luckeneder über die Rückkehr ins neue alte schwarz-weiße Wohnzimmer.
LINZ. 4500 wird sie beherbergen: die neue ASK-Fantribüne des LASK in der Raiffeisen Arena. Der Baufortschritt auf der Gugl ist mittlerweile enorm, denn in den nächsten Wochen steht die Dachkonstruktion vor der Fertigstellung, im Rohbau sind die Tribünen fertig und im Inneren wird bereits fleißig am Trockenbau oder der Montage der Fenster gearbeitet. Für LASK-Urgestein Felix Luckender und seine Kollegen rückt damit die Premiere im neuen Wohnzimmers immer näher. Beim Fantribünen-Besuch mit der BezirksRundSchau spricht der Athletiker über seine Emotionen, Hoffnungen und Vorfreude aufs neue Stadion.
Ein bewegender Moment vor dem Hintergrund, dass hier bald mehr als 4000 LASKler Sie und Ihre Kollegen anfeuern werden.
Felix Luckeneder: Das wird für alle ein bewegender Moment, denn was gibt es Schöneres, als in die Heimat, ein solches Schmuckstück, zurückzukehren. Das ist für mich schwarz-weiße Emotion.
Mit Ihren 28 Jahren haben Sie die letzten 15 Jahre des LASK mitgemacht – auf der Gugl am Rasen und der Tribüne.
Schon als Kind bin ich mit meinem Papa rauf auf die Gugl. Als Nachwuchsspieler zum LASK, um seine Vorbilder sehen zu können. Der Aufstieg in der Vastic-Zeit ist mir noch sehr gut in Erinnerung. Der Stehplatz-Bereich mit den Fans war immer jener, wo es mir besonders gefallen hat und meine Leidenschaft zum LASK gewachsen ist.
Die Verbundenheit mit dem LASK ist groß.
Stehplatz bedeutet nicht nur Bier und Würstl, sondern Leidenschaft, Emotionen und Identifikation mit den Farben, unserem Klub. Diese Tribüne mit unseren Fans wird das Herzstück der neuen Raiffeisen Arena und für das Team ist es wichtig, wenn sich möglichst viele Fans ein Abo unter lask.at/abo sichern. Mit unseren Leistungen wollen wir das Stadion füllen.
Danach änderte sich viel – runter von der Tribüne und rauf aufs Spielfeld.
Die Zeit in der Regionalliga war keine einfache, vor allem, wenn man eine solche Verbundenheit spürt. Umso schöner waren die darauffolgenden Jahre und die sportliche Entwicklung. Selbst in den zwei Jahren bei Hartberg habe ich mit meinen ehemaligen Kollegen und Freunden mitgefiebert. Wenn ich nun, hier im fast fertigen Stadion stehe, ist es ein unglaublich tolles Gefühl, eigentlich fast kitschig-schön, weil es mein LASK ist.
Das Ziel ist also ein Tor vor der 23 Grad steilen Tribüne?
Tore sind immer ein sensationelles Feeling, aber wenn mir in Zukunft hier ein Tor vor unseren phantastischen Fans gelingt, wäre das für mich ein ganz großes Erlebnis.
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