UEFA Conference League
LASK: Slavia Prag stellte Athletiker kalt
1:4-Niederlage des LASK in Prag macht Aufstieg ins Viertelfinale zur Mammutaufgabe.
PRAG. Die Reise führte den LASK Donnerstagabend nach Prag, wo es nicht darum ging, den Flair der alten Donaumonarchie zu schnuppern, sondern die Chance um den Aufstieg ins Viertelfinale der UEFA Conference League zu wahren. Zwei Tore (3., 29.) innerhalb der ersten halben Stunde ließen den LASK kam ins Spiel kommen. Das zwischenzeitliche Aufkommen der Athletiker samt Anschlusstreffer (67.) durch Husein Balic war am Ende zu wenig, denn durch zwei Defensivfehler mussten die Linzer innerhalb von drei Minuten (82., 85.) die Treffer zum 3:1 und 4:1 einstecken, was für die Linzer, die von zahlreichen Ausfällen rund um die Schlüsselspieler Sascha Horvath und Marco Raguz geplagt waren, eine zu große Hypothek für das Hinspiel am kommenden Donnerstag in St. Pölten sein wird. Spätestens dann gilt es die über die gesamte Saison hinweg auftretenden Defensiv-Fehler endgültig abzustellen, um die Minimalchance zu wahren. „Der Gegner war uns heute in allen Belangen überlegen. In den ersten 30 Minuten waren wir zu träge, das frühe Gegentor hat die Aufgabe zusätzlich erschwert. Nach einer Systemumstellung sind wir dann besser ins Spiel gekommen, der Anschlusstreffer hat uns noch einmal Aufwind beschert. Ein 1:2 wäre ein respektables Ergebnis gewesen, die zwei Gegentreffer in der Schlussphase sind im Hinblick auf das Rückspiel natürlich sehr bitter", konstatierte LASK-Trainer Andreas Wieland nach dem Schlusspfiff.
Fans peitschen Athletiker nach vorne
Ungeachtet vom Ergebnis sangen die gut 1000 Linzer ihre Elf nach vorne und sorgten für prächtige Europapokal-Stimmung in Böhmen.
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