Admira
"Spaß am Sport steht im Vordergrund"

- Eine bunte Familie: Funktionäre, Trainer, Eltern und natürlich die Jüngsten machen die Vielfalt bei der Admira aus.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Spaß, Freude und soziale Werte werden den Kickern bei der Admira von klein auf vermittelt.
LINZ. In Fußball-Linz ist seit vielen Jahren bekannt, dass man am Bachlberg hervorragend arbeitet und Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen dazu bringt, sich mit "der Admira" zu identifizieren und an gemeinsame Ziele zu glauben. Im Gespräch mit Eltern wird dies beim Besuch der StadtRundschau deutlich. "Bei der Admira ist man nicht nur auf das Ergebnis fokussiert, sondern an der Freude am Sport und der Bewegung", sagt Spieler-Mama Ruth Karner. Dieser Mehrwert überwältigt die Admiraner, da nun mittlerweile um die 200 Nachwuchskicker in ihren Reihen stehen, die Plätze aber nicht mehr werden. "Man kann sein Kind mit gutem Gewissen zur Admira schicken. Die Freude über das Wiedersehen nach der langen Trennung hat dies eindrucksvoll bewiesen, denn mein Sohn hat nicht nur einmal gesagt, dass er seine Fußball-Freunde vermisst", so Harald Bodingbauer.
Verständnis für die Kinder
Doch die Eltern verweisen nicht nur auf den familiären Stil, der gepflegt wird, sondern auf eine funktionierende Integration. "Dem Verein ist es gelungen, dass ein jugendlicher Asylwerber trainieren darf. Er ist dafür zweimal in der Woche mit dem Bus von Zwettl nach Linz gefahren. Das beeindruckt schwer", unterstreichen die Eltern. Für Spieler-Mutter Petra Ospald-Karner steht fest: "Die Trainer haben großes Verständnis für die Anliegen der Kinder. Das familiäre Klima spiegelt sich auch im Zusammenhalt unter den Eltern wider." Sebastian Hufschmidt, dessen Tochter Alma in der U11 kickt, hält fest: "Wenn Integration in der Kabine nicht mehr funktioniert, wo denn dann? Diese Kultur wird hier vorgelebt."



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.