UHC Linz verliert knapp gegen Wien

Aber: Aufwärtstrend hält an!

FLOORBALL. Nachdem der UHC Linz im letzten Saisonspiel in einem bis zum Ende hochspannenden Spiel den Tabellendritten Vorarlberg im Penalty-Schießen sensationell besiegt hatte, wollten die Linzer diese Woche auch dem SU Wiener FV zeigen, dass in Linz gut Floorball gespielt wird. Dementsprechend motiviert ging die Mannschaft ins Spiel. Erstmals war auch „Legionär“ Michael Hinze (aus Deutschland) mit dabei und verstärkte die Verteidigung des UHC Linz. Obwohl das Spiel mit dem 1:0 für Wien 70 Sekunden nach Spielanpfiff nicht nach Plan verlief, waren die Linzer fest entschlossen, das Spiel zu gewinnen. Als ein Wiener Spieler schließlich in der 4. Minute wegen eines Wechselfehlers auf die Strafbank musste, war das Power-Play für Linz die perfekte Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen. 1:1 in Minute 5 durch Mathias Rohm. Während des restlichen Drittels fielen keine weiteren Tore, auch wenn es vor allem für Linz zahlreiche Torchancen gab.
Das zweite Drittel verlief zu Beginn wie das erste. Mitte des zweiten Drittels wurden die Linzer allerdings unkonzentrierter und das Spiel verlagerte sich vom Tor der Wiener mehr und mehr zum Tor des UHC Linz. Die Wiener nahmen Linz-Goalie Michael Reitetschläger unter Beschuss, doch der hielt vorerst den Kasten des UHC Linz sauber. In Minute 31 musste sich aber auch er zum ersten Mal in diesem Drittel geschlagen geben – 2:1 für den SU Wiener FV. Genau drei Minuten später fiel auch das 3:1 für Wien und Linz konnte trotz vorhandenen Chancen in diesem Drittel keinen Treffer mehr erzielen.
Im letzten Drittel war Linz fest entschlossen, den Zwei-Tore-Rückstand wieder aufzuholen. Während der Zweiminutenstrafe eines Wiener Spielers im Power-Play vier Minuten nach Wiederanpfiff gelang Linz zwar noch kein Tor, in Minute 48 war es aber so weit: Hari Vöhringer traf mit einem wunderschönen Back-Hand-Schuss zum 2:3. Danach drückte der UHC Linz weiter, und Wien nahm in der 52. Spielminute das Time-Out, um den Linzer Spielfluss zu stören. Schließlich nahm auch Linz in Minute 58 das Time-Out und spielte kurz darauf – wie beim Time-Out besprochen – mit 6 Feldspielern und ohne Torwart weiter. Das leere Tor nutzten die Wiener zum Empty-Net-Goal in der letzten Spielminute.
Der UHC Linz musste sich dem SU Wiener FV mit 4:2 geschlagen geben. Dennoch gibt die erbrachte Leistung im Spiel Hoffnung auf einen baldigen weiteren Sieg. Bevor es in die verdienten Weihnachtsferien geht, müssen die Linzer im letzten Spiel des Jahres 2012 am übernächsten Sonntag (16. Dezember) noch nach Zell zum Vizemeister, wo die UHCler ebenfalls wieder zeigen wollen, dass sie ein lästiger Gegner sind....