10.600 Arbeitsplätze durch EU-Förderprogramm Regio 13 gesichert

- Foto: KTM
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Mehr als 1100 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von rund 190 Millionen Euro wurden seit dem Start des Programms Regio 13 am 1. Jänner 2007 für Oberösterreich umgesetzt. "Die Ausschöpfungsquote liegt damit bei mehr als 92 Prozent im EU-kofinanzierten oberösterreichischen Programm für regionale Wettbewerbsfähigkeit", sagt Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.
Die aktuell genehmigten Projekte seien ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung der oberösterreichischen Wirtschaft. Damit werden circa 600 neue Arbeitsplätze geschaffen und 10.000 bestehende Arbeitsplätze in Land gesichert. Der Schwerpunkt liegt auf langfristig wirkenden Innovationen, die helfen, den Wirtschaftsstandort OÖ nachhaltig abzusichern.
Beispielsweise wurde bei dem Motorradhersteller KTM die Entwicklung einer neuer LC 4 Street-Baureihe von der EU mit knapp 250.000 Euro gefördert. Josko erhielt 280.000 Euro für die Errichtung einer Biomasse-KWK-Anlage und Borealis 264.000 Euro für ein Projekt zur Verwertung von gefährlichen Abfällen. Das Unternehmen Benteler bekam zwei Millionen Euro Förderung von der EU für den Bau einer Betriebsstätte zur rationellen Fertigung neu entwickelter Composite-Bauteile und zur Sanierung der Burgruine Reichenstein schoss die EU knapp 550.000 Euro zu.
"Das EU-kofinanzierte Programm Regio 13 leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung, Sicherung und Gestaltung einer dynamischen Wirtschaft, die ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht wird, sowie zur Steigerung der Beschäftigung, der sozialen Sicherheit, des Wohlstandes und der Lebensqualität in unserem Land", so Strugl. "Die Förderungen haben insgesamt Investitionen in Höhe von rund 730 Millionen Euro ausgelöst."
Damit wird die offensive Regionalpolitik des Landes Oberösterreich erfolgreich weiterentwickelt. Der Standort und die Wirtschaft Oberösterreichs bekommen wirksame Impulse für eine dynamische und nachhaltige Entwicklung. "Nur wenn wir heute in Forschung, Innovation und Nachhaltigkeit investieren, kann sich Oberösterreich auch in Zukunft als dynamischer und wettbewerbsfähiger Wirtschafts- und Technologiestandort im Herzen Europas präsentieren", ist Strugl überzeugt.
Auch für den Zeitraum 2014 bis 2020 gibt es wieder ein EU-Rahmenprogramm: "Horizon 2020". Dieses ist mit 70 Milliarden Euro Volumen das größte Forschungs- und Innovationsförderprogramm weltweit. "Die ersten Ausschreibungen dafür sind kürzlich gestartet. Das neue Strategische Programm Oberösterreichs, das "Innovatives OÖ 2020", knüpft mit vielen Maßnahmen am EU-Programm an. So können wir auch in den kommenden Jahren die EU-Fördertöpfe nutzen, um Arbeitsplätze am Standort OÖ zu sichern und neue zu schaffen", sagt Michael Strugl.
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