120 Sekunden: Web im Auge behalten
Thomas Schorn möchte mit dem Webtool "Journal One" die "120 Sekunden"-Jury überzeugen.
LINZ (jog). LINZ (jog). Der 25-jährige Softwareentwickler Thomas Schorn hat sich mit seiner Geschäftsidee "Journal One" auf die Beobachtung von Webseiten spezialisiert. "Für Unternehmen wird es zunehmend wichtiger, den Markt und Aktivitäten von Konkurrenten im Netz zu beobachten. Journal One überprüft die Seiten auf neue und geänderte Inhalte. Wir halten unsere Kunden ständig auf dem Laufenden, eine Arbeit, für die in Firmen meist keine Zeitressourcen übrig sind", sagt Schorn. Darüber hinaus kann die Software genützt werden, um die Qualität der eigenen Webseiten zu beleuchten. "Wir wollen verstärkt mit Agenturen zusammenarbeiten, die mehrere Webseiten betreuen. Diese haben zwar technische Hilfsmittel, sie überprüfen aber nur, ob eine Homepage noch existiert, und nicht ob alle Daten, Grafiken und Features korrekt dargestellt werden", so der Linzer.
Optisch greifbare Infos
Mittels Screenshots und wichtigen Kennzahlen wie Preise oder Kontaktdaten werden den Kunden die Informationen optisch möglichst greifbar übermittelt. "Unsere Kunden kommen aus unterschiedlichsten Bereichen. Auch eine Baufirma wird davon profitieren, ständig über die neuesten Ausschreibungen informiert zu werden." Eine Beta-Version von "Journal One" ist bereits am Markt, im Sommer soll das Tool dann offiziell als Abo angeboten werden. Aktuell hat Schorn ein Büro im Coworking-Loft der Tabakfabrik gemietet und profitiert vom Start-up-Netzwerk und der Community. "Gerade in puncto Unternehmensgründung sind Gleichgesinnte sehr wertvoll. So ist mir der Sprung ins kalte Wasser ziemlich leichtgefallen." Schorn will weiterhin "kleine Brötchen backen", sein Tool aber im nächsten Schritt mit künstlicher Intelligenz verknüpfen.
Mehr Infos & die Anmeldung zu 120 Sekunden finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.