628 Kreuzfahrtschiffe legten heuer in Linz an
- Foto: Donau OÖ/Weissenbrunner
- hochgeladen von Nina Meißl
Dass Linz ein Abfahrtshafen für Donaukreuzfahrten wird, ist längst keine Vision mehr. 628 Kabinenschiffe legten 2014 in Linz an, rund die Hälfte aller Anlegungen in Oberösterreich. Durch den Kreuzfahrt-Boom der vergangenen Jahre hat die Donau alle anderen Flüsse der Welt deutlich überholt. Heuer wird erstmals die 300.000er-Grenze bei Kreuzfahrt-Passagieren auf dem Strom überschritten. Im kommenden Jahr sollen zu den bisher 150 verkehrenden Kabinenschiffen 25 weitere hinzukommen.
Zusätzliche Infrastruktur
Nun gilt es, dieses Potenzial, das auch eine zusätzliche Wertschöpfung bietet, für Linz zu nutzen. "In Linz haben wir eine ideale Situation, da die Anlegestellen mitten im Zentrum liegen. Wir haben derzeit keine Kapazitätsprobleme, sind aber bemüht, künftig eine weitere Anlegestelle zu bekommen. Dazu müssen etwaige Probleme durch Lärmbelästigungen geklärt werden. Da die Schiffe aber immer leiser werden, bin ich zuversichtlich, dass das klappen wird", sagt Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau OÖ.
Grenzüberschreitend
Dazu setzt man auf gemeinsame Projekte mit Partnern entlang der Wasserstraße sowie weltweites Marketing: "In der Tourismus-Strategie für die Donau haben Landesgrenzen keinen Platz. Wir müssen größer denken – grenzüberschreitend", bestätigt der Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner. Große Hoffnungen setzt man auch auf die Ernennung von Linz zur "UNESCO City of Media Arts": "Diese Auszeichnung für visionäre Medienkunst ist Rückenwind für eine weitere Internationalisierung des Linzer Tourismus", so Manfred Grubauer, Vorsitzender des Linzer Tourismusverbandes.
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