Virtuelle Anatomie
Ars Electronica, JKU und Siemens gewinnen Landespreis für Innovation

Von links: Christoph Kremer (Ars Electronica), Franz Fellner (JKU Linz), Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Markus Jandl (Ars Electronica) beim oberösterreichischen Landespreis für Innovation. | Foto: Cityfoto/Roland Pelzl
  • Von links: Christoph Kremer (Ars Electronica), Franz Fellner (JKU Linz), Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer und Markus Jandl (Ars Electronica) beim oberösterreichischen Landespreis für Innovation.
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Die innovative Anwendung "Cinematic Virtual Anatomy" von Ars Electronica, JKU und Siemens hat den oberösterreichischen Landespreis für Innovation gewonnen. Die Technologie ermöglicht eine realistische 3D-Darstellung des menschlichen Körpers und setzt neue Maßstäbe in der Anatomieausbildung.

LINZ. Die Zusammenarbeit zwischen Ars Electronica Futurelab, Siemens Healthineers und der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) wurde mit dem Jurypreis "Geschäftsmodell Innovationen" beim oberösterreichischen Landespreis für Innovation ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt ihre weltweit einzigartige Entwicklung "Cinematic Virtual Anatomy", die eine völlig neue Art der 3D-Anatomieausbildung ermöglicht. Bemerkenswert ist dabei die Verwendung von anonymisierten echten Patientendaten, wodurch es möglich ist, Daten aus Krankenhäusern innerhalb weniger Minuten in Hörsäle zu übertragen. Diese innovative Herangehensweise hat bereits internationale Anerkennung gefunden.

Revolution in der Anatomieausbildung

"Cinematic Virtual Anatomy" stellt den menschlichen Körper in 3D und 8K-Auflösung mit höchster Präzision dar. Studierende und Lehrende können dadurch mit überlebensgroßen, fotorealistischen 3D-Bilder arbeiten, wobei sie nahtlos in Organe, Blutgefäße, Muskeln, Knochen, Tumore und Verletzungen zoomen können. Die Idee für diese Innovation stammt von Franz Fellner, der die Abteilung Virtuelle Morphologie an der JKU Linz leitet und seit 2021 virtuelle Anatomie an dem JKU "medSpace" lehrt. Das Ars Electronica Futurelab hat die Software für stereoskopische 3D-Projektion und hohe Auflösung angepasst. Das Herzstück von "Cinematic Virtual Anatomy" basiert auf der Software "Cinematic Rendering" von Klaus Engel, Siemens Healthineers, die bereits seit Jahren zur Darstellung von 3D-Versionen von Röntgen- und CT-Bildern in Krankenhäusern verwendet wird.

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