800 Fachkräfte fehlen
Fünf-Punkte-Plan soll IT-Fachkräfte nach Linz locken

Codinggruppen – wie hier unter dem Dach des Lentos – sollen mehr Kinder und Jugendliche für das Programmieren begeistern. | Foto: Stöbich
  • Codinggruppen – wie hier unter dem Dach des Lentos – sollen mehr Kinder und Jugendliche für das Programmieren begeistern.
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800 offene Stellen gibt es laut AMS Linz derzeit in Linz im Bereich Informationstechnologie – österreichweit sind es laut Industriewissenschaftlichem Institut (IWI) rund 24.000 fehlende Fachkräfte. Die Stadt will mit niederschwelligen Angeboten Jugendliche für die IT begeistern.

LINZ. "Wir müssen mehr junge Menschen für IT-Berufe begeistern", so Bürgermeister Klaus Luger. Gelingen soll das durch niederschwellige Angebote, bei denen "jungen Menschen die Gelegenheitgeboten wird, Programmieren einfach mal auszuprobieren", so Luger. In Linz gebe es bereits "viele Initiativen, die hier seit Jahren großartiges leisten", so Kathrin Obernhumer, Leiterin des Innovations-Hauptplatzes.

Junge Frauen für IT begeistern

„Communitys bieten mit ihren neuen Lernkulturen auch die Chance, junge Frauen für das Programmieren zu begeistern“, sagt Thomas Gegenhuber, Digitalisierungsforscher an der JKU. Die Stadt Linz erarbeitete daher im Dialog mit der Berliner Coding Community-Expertin Ferodus Nasri ein Fünf-Punkte-Programm. Nasri habe dazu Gespräche mit allen relevanten Playern in Linz geführt.

Community-ManagerIn und Coding-Week

"Wir haben in Linz eine Reihe von privaten Initiativen, die aktiv sind", verweist Luger auf eine gute Basis. Der Fünf-Punkte-Plan sieht vor, dass die Communitys wie Open Commons Region Linz, Coding Club Linz weiterhin autonom arbeiten – die Stadt will die Programmierclubs noch stärker sichtbar machen. In einem zweiten Punkt will die Stadt mehr Räumlichkeiten für die Clubs – etwa in den Linzer Volkshäusern – zur Verfügung stellen. Eine gemeinsam organisierte Coding-Week soll die Aktivitäten der zahlreichen Gruppen in Linz bündeln und Aufmerksamkeit generieren. Auch eine Vernetzung zwischen Communitys, Unis und Fachhochschulen soll forciert werden. Zu guter Letzt soll eine eigene Management-Stelle für die Communitys geschaffen werden, um darin engagierten IT-Experten künftig von organisatorischen Dingen zu entlasten.

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