Hürden für Karriere im Ausland

Die Studie an der JKU hat Auslandskarrieren von Frauen verglichen. Foto: lightpoet/Fotolia
  • <b>Die Studie</b> an der JKU hat Auslandskarrieren von Frauen verglichen. Foto: lightpoet/Fotolia
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LINZ (red). Immer mehr Frauen wollen international Karriere machen, ohne dabei auf die eigene Familie zu verzichten. Ein Forschungsprojekt der Johannes Kepler Universität hat untersucht, ob beide Wünsche vereinbar sind und wie das im Ländervergleich funktioniert. Das Ergebnis ist ernüchternd: Österreichs Frauen haben es international besonders schwer. Zu diesem Ergebnis sind Iris Fischlmayr und Katharina Puchmüller vom Institut für Internationales Management gekommen. Mittels qualitativer Interviews haben sie Frauen aus Österreich, Kanada, Kolumbien und Taiwan verglichen, die Familie und internationale berufliche Reisetätigkeit verbinden. In allen Ländern gilt: Trotz Karriereverpflichtungen und Reisetätigkeiten sind es nach wie vor die Frauen, die im familiären Umfeld einen Großteil der Kinderbetreuungs- und Haushaltsaufgaben übernehmen. Sind Frauen beruflich im Ausland aktiv, müssen Partner, Freunde und Angehörige ihre familiären Aufgaben übernehmen.

Große Länderunterschiede

Doch diese Unterstützung fällt länderspezifisch sehr unterschiedlich aus. Überraschend: Auch in Ländern mit traditionellerem Frauenbild als Österreich – etwa Taiwan oder Kolumbien – ist die Akzeptanz dieses Lebensmodells höher, weil die wirtschaftliche Notwendigkeit gesehen wird. „Im Gegensatz dazu sehen sich Frauen in Österreich besonders häufig mit Stereotypen und wenig sozialer Akzeptanz aus der Gesellschaft konfrontiert, wenn sie sowohl eine internationale Karriere als auch Familie haben“, so Fischlmayr. Auch wenn es in Kolumbien nicht so viele Kinderbetreuungseinrichtungen gibt oder diese in Taiwan nicht ganz den sehr langen Arbeitszeiten angepasst sind, so übernimmt die Großfamilie einen Großteil der Unterstützungsleistungen.

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