Internorm wächst in Deutschland und schrumpft in Österreich
Die Internorm International GmbH konnte trotz der gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen in Europa im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 320,4 Millionen Euro erwirtschaften und damit gegenüber 2012 um 1,7 Prozent zulegen. Die höchsten Steigerungen erreichte das Unternehmen in den Märkten Deutschland (plus zehn Prozent) und Italien (plus 15 Prozent), dem viertwichtigsten Exportmarkt, während am Heimmarkt Österreich ein Umsatzrückgang von drei Prozent zu verzeichnen war. Die Entwicklung am osteuropäischen Markt ist stabil.
Mit einer einzigartigen Produktpalette, richtungsweisenden Technologien und einem ausgeklügelten Vertriebspartnermodell setzt Internorm die erfolgreiche Expansionsstrategie fort und peilt 2014 eine Umsatzsteigerung um fünf Prozent an. Für Produktinnovationen und den Ausbau von Fertigung und Vertrieb sieht das Unternehmen heuer Investitionen in Höhe von 17 Millionen Euro vor.
„Der Fenstermarkt in Österreich entwickelt sich seit 2009 rückläufig, hier liegen wir leider im Branchentrend. In Summe sind wir mit dem Jahr 2013 dennoch zufrieden. Unsere Innovations- und Expansionsstrategie greift – wir bieten ein lukratives Geschäftsmodell mit einer einzigartigen Produktpalette und konnten im vergangenen Jahr europaweit 141 neue Vertriebspartner gewinnen. Mit unseren hochwertigen Fenster- und Türsystemen und unseren richtungsweisenden Innovationen sind wir Kompetenz- und Technologieführer der Branche“, resümiert Internorm-Miteigentümer Christian Klinger. Internorm hat 18 Prozent Marktanteil in Österreich, der Jahresumsatz in Österreich lag im Vorjahr bei knapp 150 Millionen Euro.
Knapp 900.000 Fenster- und Türeinheiten „Made in Austria“ haben die Internorm-Produktionsstandorte Traun, Sarleinsbach und Lannach 2013 verlassen. Die Exportquote lag bei mehr als 55 Prozent. Annähernd 30 Millionen Euro hat Internorm im Jahr 2013 in den Ausbau der Produktion und des Vertriebs sowie in neue Fertigungstechnologien und Produktentwicklung investiert. Die Zahl der Mitarbeiter konnte gegenüber 2012 von 1817 auf 1840 erhöht werden.
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