KI-Projekt
Kepler Universitätsklinikum kooperiert mit Harvard Medical School

Das „MAIDA"-Projektteam (von links): Franz Fellner, Julian Niedermair, Vanessa Haslwanter, Bernd Göttel, Humayaun Kabir sowie Mario Scala. | Foto: KUK
  • Das „MAIDA"-Projektteam (von links): Franz Fellner, Julian Niedermair, Vanessa Haslwanter, Bernd Göttel, Humayaun Kabir sowie Mario Scala.
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Um Künstliche Intelligenz in die Diagnostik zu integrieren, kooperiert das Kepler Universitätsklinikum mit der Harvard Medical School. Österreichweit ist es das einzige Krankenhaus, das an dem internationalen Projekt teilnimmt.

LINZ. Das Kepler Universitätsklinikum nimmt als einziges österreichisches Krankenhaus an dem Projekt "Maida" (Medical AI Data for All) der US-amerikanischen Harvard Medical School teil. Insgesamt arbeiten 20 internationale Kliniken zusammen, um Künstliche Intelligenz im medizinischen Bereich weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt steht die Forschung an KI-Modellen, die Radiologinnen und Radiologen bei ihrer Arbeit unterstützen, so etwa bei der Interpretation von Brustkorb-Röntgenbildern.

KI als Assistenzsystem

Ein Schlüsselakteur in diesem Projekt ist das Zentrale Radiologie Institut (ZRI) am Kepler Universitätsklinikum. Unter der Leitung von Franz Fellner hat das ZRI-Team – bestehend aus Mario Scala und Julian Niedermair – intensiv an der Bereitstellung von anonymisierten Daten aus der Intensivstation gearbeitet. „Künstliche Intelligenz kann aufgrund des komplexen Tätigkeitspektrums in der Radiologie natürlich immer nur als Assistenzsystem wirken, weshalb eine optimale Abstimmung zwischen menschlichem Input und KI notwendig ist“, so Fellner.

OÖ Gesundheitsholding beteiligt

Die Medizininformatik und Informationstechnologie (MIT) der OÖ Gesundheitsholding spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle in dem Projekt. Thomas Woitsche, der als MIT-Mitarbeiter tätig ist, überwachte alle datenschutzrechtlichen Aspekte, während Bernd Göttel (MIT) das ZRI-Team bei der Datenauswahl unterstützte. Vanessa Haslwanter leitete das Projekt und koordinierte die Zusammenarbeit mit Harvard. „Wir sind sehr stolz, dass Harvard das Kepler Universitätsklinikum als einen der wenigen Kooperationspartner ausgewählt hat“, freut sich Humayaun Kabir, Leiter der Medizininformatik und Informationstechnologie über den Start der Zusammenarbeit.

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