"Kinderbetreuung ist heute ein Wettbewerbsvorteil"
"Siemens" und "LeitnerLeitner" zogen Bilanz ihrer betriebsinternen Angebote zur Kinderbetreuung.
LINZ (jog). Die Siemens AG Österreich in Linz hat sich 2015 mit der Wirtschaftskammer, dem Wifi und der Firma Primetals zusammengeschlossen, um gemeinsam eine betriebsübergreifende Kinderbetreuung zu errichten. Kürzlich hat Josef Kinast, Direktor der Niederlassung in Linz, gemeinsam mit Steuerberater Lothar Egger der Kanzlei "LeitnerLeitner" und Vizebürgermeister und Landesobmann des OÖ Familienbundes, Bernhard Baier, Bilanz gezogen. "Betriebliche Kinderbetreuung ist nicht nur ein großes Asset für Mitarbeiter, sondern inzwischen ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil bei der Suche nach Fachkräften", sagt Baier. "Es ist uns ein Anliegen, jene, die nach der Karenz wieder in den Job zurückkommen wollen, rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren", so Kinast. LeitnerLeitner hat bereits 2013 mit einem ähnlichen Programm gestartet, derzeit werden zehn Kinder betreut. "Viele Mütter kehren schon nach einem Jahr zurück. Das ist besonders in unserem Unternehmen wichtig, weil sich innerhalb weniger Jahre zahlreiche gesetzliche Rahmenbedingungen ändern", so Egger. Im heurigen Jahr betreute der OÖ Familienbund bislang 69 Kinder in betriebseigenen Tagesstätten.
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