Material für Kreative
- Im "Bauarchiv" sollen bald Kreative werken.
- Foto: fisch
- hochgeladen von Nina Meißl
Designerin Magdalena Reiter ist Projektleiterin eines zukünftigen Materiallagers für Kreative.
„Maschinen, Materialien oder Platz sind wichtige Ressourcen für Kreativschaffende. Sich in einer Werkstatt einzumieten und Maschinenstunden zu zahlen, ist für viele junge Kunst- und Kulturschaffende anfangs aber nur beschränkt möglich“, sagt Magdalena Reiter. So entstand die Idee für eine offene Werkstatt mit Materiallager, die bis 2014 in der Tabakfabrik entstehen soll. „Derzeit sind wir noch in der Konzeptphase“, so die selbstständige Designerin, die gemeinsam mit der Creative Region, der Tabakfabrik und weiteren Initiativen an der Umsetzung arbeitet.
Wiederverwertung
„Bei mehr als 150 Veranstaltungen im Jahr bleiben in der Tabakfabrik viele Materialien übrig. Anstatt sie wegzuwerfen sollen sie für neue Produktionen zur Verfügung stehen.“ In erster Linie richtet sich das Angebot an Kreative aller Sparten. Do-it-yourself-Kurse, die von der Creative Region angeboten werden, sollen aber allen Linzern offen stehen. Statt mit Geld kann im „Bauarchiv“ auch mit Wissen bezahlt werden: „Wir möchten Kreative einladen, mit Know-how zu bezahlen. Digitalisiert als Bauanleitung oder Video soll das dann für alle im Internet verfügbar sein.“
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