Mehr Migranten in Sozialjobs

Soziallandesrätin Gertraud Jahn und AMS OÖ-Geschäftsführerin Birgit Gerstorfer. | Foto: Land OÖ
  • Soziallandesrätin Gertraud Jahn und AMS OÖ-Geschäftsführerin Birgit Gerstorfer.
  • Foto: Land OÖ
  • hochgeladen von Oliver Koch

Künftig wird es wichtig sein, weiteres Personal für den Sozialbereich zu gewinnen, um auch den steigenden Bedarfen, beispielsweise in der Altenpflege und -betreuung, gerecht zu werden. Das sagte heute Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SPÖ) auf einer Pressekonferenz in Linz. In Oberösterreich arbeiten knapp 45.000 Personen im Gesundheits- und Sozialwesen.

Denn die Änderungen im demografischen Wandel zeigen, dass es im Jahr 2030 voraussichtlich 104.000 pflegebedürftige Menschen in Oberösterreich geben wird. Ein wichtiger Schwerpunkt muss deshalb sein, Sozialberufe dementsprechend zu bewerben. Da der Frauenanteil der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen bei 75 Prozent liegt, müssen verstärkt Männer für dieses Beschäftigungsfeld gewonnen werden. Mit der Kampagne www.sinnstifter.at wurde eine Plattform geschaffen, welche es ermöglicht, alle Informationen rund um das Thema Altenbetreuungs- und Pflegeberufe abzurufen. Jahn: "Wir müssen aber auch über die Entlohnung in dem Bereich sprechen."

Es sei zudem immer wichtiger Menschen mit Migrationshintergund für den Pflegebereich zu gewinnen. Jahn: "Da stehen wir im Sozialbereich erst am Anfang." Sozialberufe seien durchaus bereichernd für Menschen, die diese Berufe als Berufung sehen. Da die Jobs auch fordernd seien, sei eine entsprechende Supervision notwendig. "Begleitmaßnahmen sind daher unabdingbar", so Jahn. Generell sei der Sozialbereich Teil der Wirtschaft, der durchaus stabilisierend wirke. "Der Wohlstand in Österreich kommt auch davon, dass wir einen Sozialstaat haben. Aber da braucht es wohl noch ein Umdenken in der Politik."

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.