Digitalisierungsoffensive
Neue PCs sollen Linzer Schulen zukunftsfit machen
Der digitale Wandel soll auch an den Linzer Schulen stattfinden: Bis Ende des Sommers bekommen Pflichtschulen neue PCs, ab nächstem Jahr startet die Initiative an städtischen Volksschulen.
LINZ. Um zeitgemäßen Unterricht zu ermöglichen, investiert die Stadt Linz in die digitale Infrastruktur an Schulen. Zuletzt durfte sich die Harbachschule über neue Computer freuen. Insgesamt fließen 1,3 Millionen Euro in die Digitalisierungsoffensive. Innerhalb von vier Jahren soll die gesamte digitale Ausstattung mit neuen Servern sowie etwa 1.550 PCs und Notebooks auf den aktuellen Stand gebracht werden. „Mit der Initiative können alle Kinder – unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern – Zugang zu einer digitalen Grundbildung erhalten", betont der für die Schulen zuständige Stadtrat Dietmar Prammer. Aktuell steht die Ausstattung an Mittelschulen und Polytechnische Schulen im Fokus. Mehr als die Hälfte der insgesamt 700 Geräte konnte bereits ausgetauscht werden. Die Arbeiten sollen bis Ende des Sommers abgeschlossen sein. In einem nächsten Schritt folgt die digitale Nachrüstung an Linzer Volksschulen in den Jahren 2025 und 2026.
Linzer ÖVP fordert raschere Umsetzung
Kritik an der Digitalisierungsoffensive kommt von Seiten der Linzer Volkspartei: An sich begrüße man die Initiative, es brauche aber mehr Tempo bei der Umsetzung, heißt es in einer Presseaussendung. „Die zeitgemäße Ausstattung der Schulen ist schon viel zu lange ein Gebot der Stunde. Der digitale Notstand muss ein Ende haben“, so Gemeinderätin Theresa Ganhör (ÖVP). Die Linzer Volkspartei hat im März 2021 im Gemeinderat einen entsprechenden Antrag hinsichtlich der Ausstattung der Linzer Volksschulen mit Laptops gestellt.
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