"Österreichischer Onlineshop"
Österreicher kaufen bevorzugt bei heimischen Online-Händlern ein

Eine kürzlich präsentierte IMAS-Studie im Auftrag der WKOÖ zeigt, dass 60 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass österreichische Händler unterstützt werden sollten. Weitere 31 Prozent teilen diese Meinung zumindest teilweise. Bei der Orientierung helfen Gütesiegel. | Foto: AndreyPopov/panthermedia
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  • Eine kürzlich präsentierte IMAS-Studie im Auftrag der WKOÖ zeigt, dass 60 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass österreichische Händler unterstützt werden sollten. Weitere 31 Prozent teilen diese Meinung zumindest teilweise. Bei der Orientierung helfen Gütesiegel.
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Laut einer kürzlich durchgeführten IMAS-Studie im Auftrag des Landesgremiums Versand-, Internet- und allgemeiner Handel der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) legt die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung Wert darauf, den lokalen Onlinehandel zu unterstützen. Entsprechende Gütesiegel – wie jenes der WKO – helfen Konsumentinnen und Konsumenten bei der Auswahl.

LINZ. "Die Mehrheit der Bevölkerung ist laut der Studie der Meinung, dass österreichische Händler unterstützt werden sollten und die absolute Mehrheit der Österreicher ist der Ansicht, dass man bei österreichischen Händlern einkaufen sollte, um Arbeitsplätze in Österreich zu sichern", fasst WKOÖ-Gremialobmann Martin Sonntag die Ergebnisse einer kürzlich präsentierten IMAS-Studie zusammen. 

Unterstützung für lokale Händler gestiegen

Die Studie, die bereits zum vierten Mal von IMAS durchgeführt wurde, hat die Einstellung der Österreicher ab 16 Jahren gegenüber Online- und Offline-Einkäufen, die Vor- und Nachteile von Online- und Offline-Shopping sowie die Bedeutung der Qualität und Herkunft von Produkten beim Onlineeinkauf untersucht. Im Vergleich zu den Studien aus den Jahren 2017, 2019 und 2021 zeigen die aktuellen Ergebnisse eine steigende Unterstützung für lokale Händler.

Gemeinsam mit Marktforschungsexperte Paul Eiselsberg (IMAS International) präsentierte WKOÖ-Greminialobmann Martin Sonntag die Ergebnisse einer Studie zum Thema Online-Handel. | Foto: WKOÖ
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Hälfte des jährlichen Online-Umsatzes wandert ins Ausland

Laut Sonntag ist der jährliche österreichweite Umsatz im Onlinehandel mit zehn Milliarden Euro zwar beeindruckend, aber weniger erfreulich ist, dass weniger als die Hälfte dieses Umsatzes in Österreich bleibt, der Rest geht ins Ausland. Die Studie zeigt, dass 60 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass österreichische Händler unterstützt werden sollten, und weitere 31 Prozent teilen diese Meinung zumindest teilweise. Im Vergleich zur vorherigen Studie aus dem Jahr 2021 ist diese Zustimmung auf insgesamt 91 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren gestiegen, was einem Anstieg um 4 Prozentpunkte entspricht. Am häufigsten kaufen die Österreicher aber immer noch bei Amazon ein.

Gütesiegel für Orientierung entscheidend

Die Studie ergab auch, dass die Mehrheit der Befragten gut über den Hauptsitz von Onlineanbietern informiert ist, insbesondere junge Personen zwischen 16 und 34 Jahren sowie regelmäßige Onlinekäufer. Im Vergleich zu 2017 ist der Informationsbedarf bezüglich der Herkunft von Onlineanbietern gesunken. Ein weiteres interessantes Ergebnis ist die Bedeutung von Gütesiegeln, die die österreichische Herkunft von Onlinehändlern bestätigen. Fast ein Drittel der Bevölkerung hält solche Herkunftsnachweise für sehr wichtig, während ein weiteres Drittel dies als zumindest wichtig erachtet. Bekannte Gütesiegel wie "TÜV Süd" und "Trusted Shops Guarantee" genießen die höchste Bekanntheit. Von der WKO wird das Gütesiegel "Österreichischer Onlineshop" vergeben. Dazu muss das Unternehmen einen Firmensitz in Österreich nachweisen.

Eine kürzlich präsentierte IMAS-Studie im Auftrag der WKOÖ zeigt, dass 60 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass österreichische Händler unterstützt werden sollten. Weitere 31 Prozent teilen diese Meinung zumindest teilweise. Bei der Orientierung helfen Gütesiegel. | Foto: AndreyPopov/panthermedia
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